Auf einen Blick – meine aktuellen Einstellungen

Liebe Blogleser, da ich mir selber vor kurzem nochmal Screenshots meiner gesamten Einstellungen aus dem Smartset gezogen habe, möchte ich diese gerne mit Euch teilen. Natürlich müsst Ihr immer bedenken, dass diese nicht immer 1:1 auf Eure Bedingungen passen, aber so habt Ihr noch mal einen aktuellen Überblick. Die Grafik ist ziemlich groß. Um sie in voller Größe zu sehen, müsst Ihr Eurem Browser eventuell „Grafik anzeigen“ oder „Bild in neuem Tab öffnen“ sagen. Oder Ihr ladet sie Euch einfach herunter.

59 Gedanken zu “Auf einen Blick – meine aktuellen Einstellungen

  1. Hallo.
    Super Seite, die einem echt weiterhilft.
    Danke Dir dafür.
    Kannst Du kurz erläutern was der Unterschied zwischen Automatikbetrieb und Permanentbetrieb ist?

    Gruß Björn

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    1. Der Permanentbetrieb (Name im BM2: Heizbetrieb) belässt die Therme dauerhaft auf Heizanforderung gemäß Deiner eingestellten Heizkurve. Die Heizkreispumpe läuft und bei Bedarf springt der Brenner an.

      Der Sparbetrieb macht im Grunde das gleiche, senkt Deine Heizkurve aber um einige Grad ab. Gedacht für Zeiten, wo weniger Wärme benötigt wird, z.B. nachts oder wenn niemand im Haus ist.

      Der Automatikbetrieb ist eine Kombination aus beidem. Er verwendet das von Dir eingestellte und ausgewählte Zeitprogramm, bei dem Du je nach Tageszeit und Wochentag zwischen Heizbetrieb und Sparbetrieb wechselst.

      Der Absenkbetrieb ist im Grund der Sparbetrieb, den Du aber für einen längeren Zeitraum (mit Datum und Uhrzeit) vorprogrammierst – z.B. wenn Du im Urlaub sein wirst.

      Wie ich im Blog erläutere bin ich der Auffassung, dass der Sparbetrieb nicht für FBH geeignet ist. Ich fahre in der Heizperiode den Permanentbetrieb und im Sommer schalte ich die Therme auf Standby.

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  2. Hi Heiztherme,

    danke für deine Seite und die damit verbundene Arbeit. Ich Bin seit Mai 2020 Hausbesitzer ,das Haus ist ein Neubau und ca.140 m² groß und wurde mit 36,5 cm Ytong steine gebaut, sonst keine Dämmung. Habe eine FBH mit der besagten Therme von Wolf.
    Bis ich auf deine Seite hier gestoßen bin dachte ich das meine Heizung soweit gut läuft bzw. eingestellt ist, allerdings habe ich mich jetzt erst mit dem Thema befasst.
    Ich habe seit Mai 2020 bis jetzt einen Gasverbrauch von 1830 m³ was mir sehr viel erscheint wenn ich mir deinen Verbrauch anschaue, zudem habe ich in den Einstellungen der Therme was von 19563 Starts gelesen was glaube ich auch recht viel ist.
    Ich habe gestern mal die von dir geposteten Einstellungen bei mir übernommen, im Wohn-Esszimmer Küche (Ein Kreislauf) habe ich das Thermostat auf 25° gestellt damit es immer offen ist.
    Ich habe jetzt in dem Bereich seit gestern konstant 21,9-22°.
    Meine Frage ist kann ich die Einstellungen so von dir übernehmen oder sollte ich die Einstellungen speziell auf mein Haus anpassen ? So wie du es z.B beim Theme Heizkurve einstellen beschrieben hast…
    Und haben diese Einstellungen auch was mit dem Warmwasser zu tun ? Seit ich das umgestellt habe steht mein WW ständig auf Solar und heizt es nicht mehr von selbst auf…
    Gruß

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    1. Hallo KaiRa,

      erstmal herzlichen Glückwunsch zum Neubau und danke für Dein Interesse und Lob.

      Ja ich finde auch, dass sich Dein Gasverbrauch recht hoch anhört. Ok, es ist etwas größer, aber dafür hast Du Solar. Und Du hast nicht geschrieben, mit wievielen Personen Ihr dort wohnt und WW verbraucht.

      Nur Ytong-Steine ohne weitere Dämmung hört sich für mich erstmal merkwürdig an. Weil mit Gasbeton-Steinen ist unser Haus auch gebaut, allerdings haben wir dann noch eine dicke Schicht Steinwolle und dann einen dicken Klinker davor.

      Ob Du die Einstellungen einfach so übernehmen kannst? Jein. Ich denke, es ist ein guter Anfang zum Starten, aber es wird ja nie hundertprozentig übertragbar sein auf andere Häuser, Wohnorte, Familien usw. Die Heizkurve kannst und musst Du halt anpassen, wenn irgendein anderer Raum jetzt nicht warm genug werden sollte. Oder wenn Du im Laufe der Zeit merkst, dass es bei wärmeren oder kälteren Temperaturen noch nicht so hinhaut.

      Mit dem WW sollten meine Einstellungen nichts zu tun haben – ich habe mich hier ja hauptsächlich auf das Thema Heizkreis spezialisiert, gebe eher nur generelle Tipps zum Thema WW. Aber wie gesagt, ich habe gar kein Solar. Daher müsstest Du selbst mal schauen, warum es nicht mehr von selbst aufheizt.
      Gruß

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      1. Hi, also ich wohne mit meiner Frau und und meinen zwei Kindern hier, Kinder sind noch jünger (6 und 9) . Mit dem Ytong mit 36,5 cm kannst ohne Dämmung kfw 55 erreichen.
        Ich muss dazu sagen das erst im November mein Grundputz gemacht wurde, oberputz und Farbe sogar erst jetzt, spielt natürlich auch ne Rolle beim Gasverbrauch.
        Ich hatte gestern noch das Zeitprogramm 3 beim WW geladen (vorher 1) evtl. lag es daran, heute nach der Arbeit Stand nicht mehr Solar im Display und ich hatte wieder meine 55 grad 👌 aktuell 50 grad, gibt es hier eine Untergrenze wann wieder WW produziert wird ?
        Verstelle ich bei der Heizkurve jetzt dann nur noch die Vorlauftemperatur für,s Feintuning oder muss ich alle Werte betrachten ? Was ist eigentlich die Sockeltemperatur,erklärst du die wo ? Sorry für die vielen Fragen muss mich da jetzt dringend mehr mit befassen. Habe jetzt mal die excel runtergeladen für die Heizkurve, die Frage ist bloß ob ich sie dann auch lesen bzw. verstehen kann wann sie gut ist 😂…
        Gruß

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  3. Hi, mich würde auch noch interessieren ob es sich lohnt die WLAN / LAN Schnittstelle nach zu rüsten ? Kann ich damit die Heizkurve besser auslesen ?
    Ich habe jetzt noch gelesen das man die Steilheit der Heizkurve verschieben kann (denke über Vorlauf hoch oder runter) oder die Parallelverschiebung. Habe leider nicht verstanden wie das funktioniert ,an 2 Parameter gleichzeitig drehen ?

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  4. Hallo Marco,

    eine kurze Frage:

    Du hast bei deinen Einstellungen „Permanentbetrieb“ und „Zeitprogramm 2“ ausgewählt.

    Könntest du mir kurz sagen, ob dein Zeitprogramm 24 Stunden beträgt oder hast du dieses individuell eingestellt?

    Vielen Dank im Voraus.

    Grüße aus Bayern
    Christoph

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  5. Hallo Heiztherme,
    vielen Dank vorab für den super Blog und die vielen Infos.

    Leider schaffe ich es nicht, meinen Gasverbrauch in etwa in die richtige Richtung zu bekommen. Zur Situation:

    Einfamilienhaus Bungalow 180 m² Baujahr ca. 1965. Dach gedämmt, Stand 2015. In den Wohnräumen jeweils zwei große Schiebetüren Bj 2016 und 2020. Fenster im übrigen Haus Zweifach – Dreifachverglasung. Keine FBH oder erneuerbaren Energien vorhanden.

    Heizung: Wolf CGB 2-14 Witterungsgeführt mit 120 L Schichtspeicher
    Rohre Warmwasser und HK gedämmt nach EnEV100

    Heizkurve nach Wolf Altbaustandart: Sockeltemperatur: 35 Grad, Max. Vorlauf 65 Grad, Normaußentemperatur -12 Grad, Startpunkt 15 Grad

    Netzbetriebsstunden: 13.959 Std
    Brennerstunden: 7.542 Std
    Brennerstarts: 11.335

    Restliche HG etc. auf Werkseinstellungen
    Modulation im Schnitt bei 50 %
    Pumpe im Schnitt bei 50 %

    Alle Ventile im Haus auf Max. Raumtemperatur ist 21 Grad
    Nachabsenkung Faktor 1 von 22 – 06:00 Uhr

    Jahresverbrauch aktuell: 32000 Kw/H

    Würde mich freuen, wenn ich Hilfe bekommen könnte. Link Home Protokoll wird gerade erstellt.

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    1. Hallo Oliver,

      beim Lesen Deiner Einstellungen habe ich keine Ungereimtheiten bemerkt. Das liest sich so, als ob Deine Therme korrekt für Haus- und Heizungstyp eingestellt ist. In Konsequenz heisst es leider auch, dass Du offenbar die 32.000 kWh benötigst, um Deinen Wärmebedarf zu decken. Wohnflächenbereinigt liegst Du ja ganz grob beim doppelten Verbrauch im Vergleich zu mir. Ich fürchte, dass dies einfach dem alten Haustyp mit schlechterer Dämmung sowie Heizkörper statt FBH geschuldet ist. Vielleicht solltest Du mal forschen, wo bei Dir aktuell die meiste Wärme verloren geht – zum Beispiel jetzt, wo es draußen kalt ist, mal einen Energieberater mit Wärmebildkamera einladen?

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  6. Zunächst einmal Danke für die ganzen Infos. Ich habe nun meine Wolf Therme ähnlich eingestellt in der Hoffnung von etwa 1000m3 Richtung 800m3 zu kommen, denn ich denke unser KfW55 Haus sollte das hergeben (es ist eh immer viel zu warm bei uns).

    Drei Fragen habe ich aber noch:
    – Wir haben auch eine Solarthermie (SM1), gibt es hierzu auch empfohlene Einstellungen bzw. wirkt sich das auf deine Einstellungen aus?
    – HG20 ist bei dir auf 30min eingestellt, bei mir auf 120min. Gibt es dazu nähere Angaben, ist der höhere Wert vielleicht aufgrund Solar besser?
    – Wie ist deine Empfehlung für Thermostate? Möglichst alle auf oder wirklich mit der Thermostat Einstellung (z.B. 20 Grad) arbeiten? Hierzu lese ich oft unterschiedliche Meinungen, ich habe die Badezimmer immer voll auf und den Rest eher weit unten.

    Gruß und Dank

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    1. Hallo, hübsche Fliege! 🙂

      Zu solarbezogenen Fragen kann ich leider nichts beisteuern, da ich keine Solarthermie habe. Vielleicht ja Mitleser hier? Zu HG20 kann ich nur sagen, dass der WW-Speicher normalerweise in unter 30 Minuten wieder aufgeheizt ist. Und länger soll halt der Heizbetrieb dafür auch nicht unterbrochen werden. Ob das bei Dir mit Solar zu tun hat kann ich Dir leider nicht beantworten.

      Zu den Thermostaten kann ich mehr sagen. Meine Meinung dazu ist: Eigentlich sind die Dinger nicht mehr so richtig zeitgemäß. Würde es nicht externe Einflüsse wie Sonneneinstrahlung oder Kaminofen geben könnte ich prima ohne auskommen. Der zugrundeliegende Gedanke dabei ist, dass eine gut eingestellte Heizung diese Raumthermostate gar nicht benötigt. Die richtige Heizkurve plus guter hydraulischer Abgleich ist die solide Basis. Wenn man nun die Stellantriebe gegen normale manuelle Drehknöpfe ersetzen würde und die einmal pro Heizkreis richtig einstellt, dann müsste man da eigentlich gar nicht mehr viel dran ändern. Sprich: Jeder Heizkreis ist permanent offen, lässt aber nur so viel Heizwasser durch, wie für die gewünschte Raumtemperatur benötigt wird. Die ständig hin- und her schaltenden Thermostate stören da eher. Bloß wie gesagt: Wenn jetzt den ganzen Tag irgendwo die Sonne reinballert oder Du machst einen Kaminofen an, dann kann es natürlich mal sinnvoll sein, dass ein Raumthermostat zumacht. Daher ist mein Vorschlag zum Einstellen der Heizkurve diesbezüglich ein Kompromiss der sicherstellen soll, dass die Heizkurve nicht permanent zu hoch eingestellt ist und deswegen unnötig oft getaktet werden muss. Aus meiner Sicht gilt: Je mehr Thermostate permanent offen sein können, desto besser sind Heizkurve und hydraulischer Abgleicht vorjustiert.

      Übrigens gibt es inzwischen auch interessante Smarthome-Lösungen zu kaufen, bei denen die Stellantriebe zentral durch einen Computer geregelt werden. Das schafft interessante neue Möglichkeiten, mit smarteren Raumthermostaten zu arbeiten und/oder die Räume über das Smartphone zu regeln.

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      1. Hallo Heiztherme,
        noch mal eine Anfänger Rückfrage zu deiner Stellantrieb Aussage.
        Kann ich nicht im ganzen Haus alle Stellantriebe aufdrehen und dauerhaft ignorieren und dafür am Heizkreisverteiler so lange an den Durchflussmengenmessern drehen, bis mir die Temperaturen überall passen?

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      2. Hallo Prettyfly,

        ich weiss, wie Du das meinst, aber so würde ich es nicht machen. Mit den Durchflussmengenmessern wird nach der Installation der hydraulische Abgleich der Heizkreise des Hauses gemacht. Danach sollte man daran möglichst nicht mehr herumspielen. Einfach gesprochen sollten die so eingestellt sein, dass es bei offenen Stellantrieben in allen Räumen gleichmäßig warm wird.

        Nehmen wir nun an, es gäbe keine Stellantriebe oder sie sind immer offen. Dann bestimmst Du jetzt nur noch durch Deine Heizkurve, wie warm es im ganzen Haus werden soll und dass dies bei jeder Außentemperatur ungefähr gleich bleibt.

        Wenn Du einzelne Räume kälter haben willst, brauchst Du die Stellantriebe – denn die machen ja zu, wenn es im Raum zu warm wird. Du kannst jetzt natürlich die Raumthermostate aus dem Rennen nehmen, indem Du sie alle voll aufdrehst. Du willst jetzt aber direkt am HKV regeln. Auch dafür gibt es eine einfache Lösung – die gleiche, die Du auch nutzt, falls mal ein Stellantrieb oder sein Thermostat defekt sein sollte: Du nimmst einfach die Stellantriebe von den HKV-Ventilen herunter und schraubst stattdessen ganz normale Drehgriffe drauf. Bei mir liegen diese Griffe eh unten auf dem Fußboden des HKV. So änderst Du die dezentrale Automatik auf eine zentrale manuelle Steuerung. Mit diesen Drehgriffen kannst Du nun die Durchflussmengen steuern, ohne die Durchflussmengenmesser zu verstellen.

        Wenn man so gut wie nie was daran ändert kommt man sicherlich so auch zum Ziel und braucht die Raumthermostate gar nicht. Einziger Nachteil ist, dass so natürlich keine anderen Raumeinflüsse wie Sonneneinstrahlung oder Kaminofen mehr Einfluss auf den Heizkreis haben.

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  7. Hallo,

    Vielen Dank für die tollen Infos und vor allem das tolle Excel, dass die Heizkurve sehr gut verdeutlicht. Ich bin gerade dabei, meine Heizkennlinie zu optimieren. Dazu hatte ich eine Frage. Ich habe auch eine Wolf Gas-Brennwert Heizung und bei mir können sowohl die Heizkennlinie des Heizkreises, als auch des Mischers eingestellt werden. Eigentlich habe ich nur FBH und dementsprechend ein Heizkreis. Haben Sie eine Idee, welche Heizkennlinie angepasst werden muss??

    Mit freundlichen Grüßen

    Tobias Schneid

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    1. Hallo Tobias, auch ich habe nur FBH mit einem Heizkreis. Die Frage wäre also zunächst, was Dein Mischer denn eigentlich mischen soll? Sicher, dass Du nicht zwei Heizkreise hast? Z. B. für zwei Etagen? Vielleicht können ja noch andere Mitleser mit Mischer Betrieb etwas Licht in die Sache bringen?

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  8. Hallo,

    da ich nicht mal weiß, wie ein Mischer überhaupt aussieht, kann ich gar nicht sagen, ob ich einen habe oder nicht. Theoretisch könnte es ja auch sein, dass ich gar keinen habe und die Einstellungen für den Mischer gar nicht zum Tragen kommen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Tobias Schneid

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  9. Hallo, erstmal ein ganz dickes Lob für diese Seite! Wie viele hier bin ich auch dabei die Heizkurve zu optimieren. Nun eine simple Frage dazu: Ich habe einen HK (Mischer) mit FBH und einen HK mit HK.

    Ich habe erstmal angefangen die Heizkurze für die FBH einzustellen, da es hier immer gleichmäßig warm sein soll (die HK werden nicht regelmäßig genutzt).

    Die Anlage steht auf Permanentbetrieb. Das Bedienmodul sitzt an der Heizung im Keller. In den Räumen kann ich von 1-6 drehen. Ich bin gerade dabei herauszufinden wie warm es in meinem „Testraum“ wird, wenn ich auf 6 drehe.

    Mein Ziel sind 20 Grad.

    Nun meine Frage: Wenn die Heizung heizt sehe ich das daran, dass an dem Thermostat eine rote Leuchte leuchtet. Ebenso ist der Kreis an der FBH „geöffnet“.
    Beispiel:
    Im Raum sind es 20 Grad… drehe ich das Thermostat auf 3, dann geht die rote Leuchte aus (der Kreis schließt in dem Verteiler der FBH). Drehe ich das Thermostat etwas höher kann ich genau sehen ab wann die Heizung wieder los legt..

    Angenommen meine Heizkurve ist nun so eingestellt, dass es maximal 20 Grad werden:
    – Lasse ich das Thermostat auf 3 wird immer dann nachgeheizt, wenn die Temperatur unter 20 Grad fällt (so sollte es sein?). Sind es 20+ Grad, geht der Kreis am Verteiler der FBH zu.
    – Stelle ich das Thermostat auf volle Stufe (6), dann würde immer Wasser durchlaufen, aber wärmer als 20 Grad wird es nicht werden. D.h. mein Raum sagt „es soll wärmer werden“, aber die Heizung liefert kein wärmeres Wasser, da meine Vorlauftemperatur dies nicht her gibt.

    Wäre es dann nicht so, dass die Pumpe unnötig arbeiten würde, da die Fussbodenheizung für den Raum immer mit Wasser versorgt wird, obwohl eh keine höhere Temperatur erreicht wird? Wäre das nicht unnötiger Stromverbrauch?
    Bei Permanentbetrieb scheint die Pumpe sowieso immer zu laufen.. jedenfalls hört sie erst auf, wenn ich im Sommer auf Standby schalte. Das scheint aber so normal zu sein.

    Oder habe ich das Prinzip noch nicht verstanden?

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    1. Moin HeizOpti,

      doch, das hast Du genau richtig verstanden. Mit den Raumthermostaten machst Du nur die Heizkreisventile auf und zu, steuerst also nur den Heizwasserfluss im Haus. Die Pumpe jedoch läuft immer, wenn die Therme nicht auf Standby ist. Sie wird lediglich stufenlos zwischen den beiden Drehzahlen moduliert, die in den Einstellungen programmiert sind. Während der Taktsperre läuft die Pumpe auch. Dies ist aus mehreren Gründen sinnvoll: Erstens gibt es kaum den Fall, dass wirklich mal alle Heizkreise geschlossen sind. Zweitens weiss die Therme nicht, wieviele Heizkreise offen oder geschlossen sind. Drittens soll das warme Heizwasser ja weiterhin zirkulieren und Wärme abgeben, auch wenn der Brenner aus ist. Und viertens verbrauchen die modernen Effizienzpumpen wirklich nur sehr wenig Strom – vor allem, wenn sie nicht unter Volllast laufen. Und fünftens (bezogen auf meine Tipps) ist ja mindestens immer ein großer Heizkreis offen, der die Wärme aufnehmen kann.

      Hoffe ich konnte damit für mehr Klarheit sorgen?

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      1. Moin Heiztherme,

        okay super, dann bin ich ja auf dem richtigen Weg. Also nochmal damit ich es auch wirklich richtig verstehe: Egal ob mein Heizkreis voll offen ist oder über das Thermostat abgeriegelt ist: Die Pumpe läuft so oder so mit gleicher Leistung? D.h. es ist völlig egal, denn über die Heizkurve steuere ich wie war es wird?
        Wobei das ist nicht ganz richtig, denn in den Räumen mit starker Sonneneinstrahlung würde es vielleicht doch Sinn machen das Thermostat einzustellen, damit dort nicht unnötig viel Wärme ankommt?

        Und noch eine Frage, die mir noch nicht zu 100% klar ist: Ich habe nun in meinem „Referenzraum“ 21,5 Grad.. möchte aber nur max. 20 Grad haben. Muss ich die Sockeltemperatur reduzieren, oder die Vorlauftemperatur?

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      2. Moin HeizOpti,

        genau, die Pumpe läuft immer mit gleicher Leistung. Sie wird nicht durch Deinen HKV beeinflusst, sondern lediglich durch den Modulationsgrad Deiner Therme, also wie stark sie momentan heizt. Einfach gesagt: Je größer die Flamme, desto stärker läuft die Pumpe – wenn Du unterschiedliche Min- und Max-Werte für die Drehzahl im Heizbetrieb eingestellt hast.

        Zu Deiner Frage mit der Sonneneinstrahlung: Ja genau, da hast Du Recht. Falls Dein Referenzraum regelmäßig viel Sonne durch die Fensterflächen abbekommt, dann ist es vermutlich sinnvoll, das Thermostat auf Deinen gewünschten Maximalwert zu stellen und es nur ganz offen zu lassen, solange Du prüfen willst, ob Deine Heizkurve nicht zu hoch eingestellt ist (und das dann natürlich am besten bei bedecktem Himmel).

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      3. Und HeizOpti, noch zu Deiner Frage mit der Heizkurveneinstellung: Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Mit dem Parameter Sockeltemperatur stellst ein, wie warm das Heizwasser mindestens sein soll, sobald die Heizung überhaupt anfängt zu heizen. Mit dem Parameter Vorlauftemperatur stellst Du hingegen ein, wie warm das Heizwasser maximal werden soll, wenn es total kalt draußen ist, also die Normaußentemperatur erreicht wird. Durch die Kombination der Veränderung beider Punkte kannst Du halt beides machen: Sowohl eine Parallelverschiebung der Heizkurve oder eine Veränderung ihrer Steigung. Da musst Du Dich halt langsam rantasten. Das ist halt Geometrie, wie wir es wohl alle mal in der Schule hatten: Die Heizkurve ist eine Gerade, und jede Gerade lässt sich durch zwei Punkte beschreiben, durch die sie hindurchläuft. Und jeder Punkt wiederum wird durch einen x- und einen y-Wert beschrieben. Und das sind genau die vier Werte, die wir einstellen können:

        P1: [Startpunkt, Sockeltemperatur]
        P2: [Normaußentemperatur, Vorlauftemperatur]

        Und bei mir ist es halt so eingestellt:

        P1: [ 18°C, 22°C]
        P2: [-20°C, 40°C]

        Damit ist meine Heizkurve beschrieben. Dann kann auch für andere passen, aber wahrscheinlicher ist, dass jeder von Euch das ein wenig anders einstellen muss.

        Und jede Absenkung, egal ob Nachtabsenkung oder dauerhafte Absenkung per App/Bedienmodul, macht halt nur eine Parallelverschiebung nach unten, ohne dass man extra ein neues Verhältnis dieser beiden Punkte ermitteln muss.

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      4. Vielen Dank für die Erläuterungen.
        Was mich wundert: Ich habe eine Vorlauftemperatur von 40 Grad angegeben und das Modul zeigt eine Außentemperatur von 11 Grad an… trotzdem ist die Kesseltemperatur bei ca. 40 Grad… (Warmwassererhitzung findet um 5 Uhr morgens statt und die Kesseltemperatur habe ich gegen 11 Uhr abgelesen – ich denke daran kann es nicht liegen).

        Ist das normal, da der Kessel keine niedrigere Temperatur hinbekommt, bzw. muss die Kesseltemperatur höher sein damit die Vorlauftemperatur auch wirklich so im Raum ankommt (es geht ja auf dem Weg dahin auch Energie verloren.. aber so viel?)

        Danke!

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      5. Da würde ich sagen stimmt etwas nicht. Das ist ja eigentlich die maximale Vorlauftemperatur, die nur herrschen soll, wenn es draußen bitterkalt ist. Ich habe hier auch gerade 11°C Außentemperatur. Die Therme ist in der Taktsperre. Vorlauf-, Kessel- und Kesselsolltemperatur sind gerade allesamt auf 23,3°C. Gleiche mal alle drei Parameter bei Dir ab. Und schau noch mal, was Du als Normaußentemperatur angegeben hast.

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  10. @Oliver
    Hallo Oliver

    wie ist denn der Sachstand bei Dir?

    Oliver sagt:
    12. Januar 2022

    ….
    Restliche HG etc. auf Werkseinstellungen
    Modulation im Schnitt bei 50 %
    Pumpe im Schnitt bei 50 %

    Alle Ventile im Haus auf Max. Raumtemperatur ist 21 Grad
    Nachabsenkung Faktor 1 von 22 – 06:00 Uhr

    Jahresverbrauch aktuell: 32000 Kw/H

    Würde mich freuen, wenn ich Hilfe bekommen könnte. Link Home Protokoll wird gerade erstellt.

    Hast Du mit dem Smartset-Protokoll mal die Arbeitsbereiche für die Umlaufpumpe verstellt?

    Grüsse
    Klaus

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  11. Vielen Dank für die geposteten Einstellungen.
    Warum hast du den HG60 Wert nicht gesetzt? Standardeinstellung für HG60 = 7 °C

    Was auch etwas verwirrend ist bei WOLF, dass die Standardeinstellungen in 2 Dokumenten unterschiedlich sind:

    Die Standardeinstellungen 09/2021 (S. 40 im Fachkraft-Dokument)
    https://oxomi.com/service/json/catalog/pdf?portal=2024876&user=&roles=&accessToken=&catalog=10347195

    sagen für HG01 = 20 bzw. 23 bzw. 25 °C (abhängig von der Leistung des Brennwertgeräts)
    HG38 = 20

    Hier in der Wartungsanleitung 11/2022 (S. 25)
    https://oxomi.com/service/json/catalog/pdf?portal=2024876&user=&roles=&accessToken=&catalog=10422117

    dagegen
    für HG01 = 12 bzw. 12 bzw. 12 °C (abhängig von der Leistung des Brennwertgeräts)
    HG38 = 15

    Weiß jemand, warum diese beiden Werte unterschiedlich sind und was für FBH zu empfehlen ist?

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    1. Der HG60-Wert lässt sich bei meiner BM-2 Version nicht setzen. Smartset nimmt zwar Werte an, aber kurze Zeit später geht er wieder auf die drei Striche. Meine Software-Version läuft immer mit 7°C als Standard-Wert. Ich habe noch die Firmware 1.40, weil die bei mir ohne Probleme läuft – und never change a running system.

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      1. Ich sehe gerade: Ist bei mir nach einiger Zeit auch wieder weg und es steht nur „—- °C“ und das bei Firmware 1,60

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  12. Hallo Heiztherme,

    vielen Dank für deinen Blog, sehr bekömmlich und gut erklärt! Hat einiges meiner Fragen sofort beantwortet, habe nämlich selber eine CBG-2-14 mit einem 800 L Schichtenspeicher.

    Ich habe 3 Fragen, die du vielleicht bei Gelegenheit beantworten könntest, würde mich sehr freuen.

    – HG20 steht auf 30 min, d.h. fährst mit HG03 100% das Prinzip, WW so schnell wie möglich zu erwärmen. Ist das effizienter als HG03 zu reduzieren und so eine längere Ladezeit zu erwirken? Quasi wie du es mit HG04 für die Heizung tust.

    – verstehe das Zusammenspiel HG42/46 nicht so ganz. Bitte korrigieren wo ich falsch liege. Wenn wir das mit deinen Werten erklären, so heizt die HG46 dein Heizwasser 6 °C höher als der Sammler, welcher bei mir z. B. ein Temperaturfühler am unteren Bereich des Schichtenspeichers ist. Du hast soweit ich das gelesen habe keinen Sammler und heizt die FBH direkt über die Therme. Ist HG46 für dich überhaupt relevant?

    – Hysterese HG42, heißt es dass das Wasser um 5 °C kälter als im Sammlerfühler werden kann? Das wäre bei einer FBH ja schon viel, wenn der anstatt 26 nur 21 °C für den Vorlauf hat. Verstehe diese beiden Werte nicht so ganz, nur das sie großen Einfluss auf die Taktung haben.

    Vielen Dank und wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest,
    Gruß Eugen

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    1. Moin Eugen,

      da während der WW-Bereitung kein Heizbetrieb möglich ist, möchte ich diesen Zeitraum so kurz wie möglich halten. Während dieser Zeit darf der Brenner mal so richtig Gas geben, im doppelten Sinne. Ich sehe da keine Effizienzprobleme, da die Wärme ja direkt in den WW-Speicher geleitet und dort ans WW abgeleitet wird. Ich möchte halt möglichst schnell wieder heißes Wasser haben und möglichst schnell wieder in den Heizbetrieb wechseln.

      Stimmt, ich habe keinen Sammler. Ich habe auch keinen Schichtenspeicher, da wir sehr hartes Wasser haben. Ich habe einen ganz normalen 150L Rohrwendelspeicher und kann Dir daher nichts über Sammler und Schichtenspeicher sagen.

      Auch von mir ein frohes Fest

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      1. Vielen Dank.
        Wie funktioniert das denn im direkten Heizbetrieb, hast du überhaupt eine Hysterese die +- x °C zur Vorlauftemperatur einstellbar ist, oder wird immer nur das geliefert was die Heizkurve anfordert?

        Ich versuche HG42/46 etwas besser zu verstehen, vielleicht kann ich es aus deinen Aussagen ableiten.
        .. Wenn eine Sammlerhysterese Hg42 laut Werk um 5K unterhalb des Soll liegen darf, wäre das für eine FBH zu extrem. Es sei denn das man ein Mischermodul hat und eine Übertemperatur (Paralellverschiebung) zur Heizkurve integriert.
        Ich habe die Heizkurve, Hg42, HG46 und natürlich Pumpendrehzahlen usw. Was ich möchte ist das der Heizbetrieb möglichst lange und konstant durchläuft, ohne das die Anlage alle 2 Stunden angeht. Aktuell habe ich ca. 20 Brennerstarts pro Tag, einer davon für eine WW Ladung.

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  13. Hallo heiztherme,

    hast du an den Stellschrauben deiner Einstellungen oben noch gedreht oder fährst du diese Parameter auch aktuell?

    Meine CGB-2-20 taktet im Moment etwas viel habe ich den Eindruck. Einige deiner Tipps (unabhängig davon, dass du eine 14ner und FBH hast) konnte ich schon erfolgreich für mich umsetzen und das ganze Verhalten schon zum guten Beeinflussen. Man möchte/will ja ja aber immer das beste aus seiner überdimensionierten (zum Zeitpunkt der Erneuerung meiner Heizung war die 14ner nicht lieferbar – und ist es auch seitens Wolf die kommenden 5-6 Monate nicht) herausholen.

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      1. Ich kann meinen Text nicht verschicken!
        Hm….Hast du Filter aktiv? Länge, Schlagwörter?

        Beste Grüße
        Matze

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      2. Deine Beiträge (also immer derselbe) sind alle im Spam-Filter gelandet. Hab da aber nix verstellt. Keine Ahnung, warum der immer angesprungen ist. Aber jetzt habe ich Deinen Beitrag genehmigen können,

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  14. Ich wollte mich einmal bei dir bedanken, ich bin bereits seit 2016 dabei, anfangs deutlich aktiver.
    Meine Anlage läuft seit Jahren fehlerfrei, daran haben deine Beiträge und Hilfestellungen einen großen Einfluss. *toi toi toi*

    Hast du hier schon einmal etwas zur Warmwassererzeugung geschrieben?
    (Was ich bisher vielleicht einfach nur überlesen habe!)

    3 Personen Haushalt – Neubau 2016 (Norddeutschland)
    Wolf CGB2-14 – Permanentbetrieb
    Fußbodenheizung im EG/OG
    Verbrauch 2022: 7500kWh

    Mehrere Heizkreise im Haus sind permanent geöffnet.
    Bei den jetzigen Außentemperaturen haben wir im Haus:
    Wohnräume 22°C, Bäder 23°C, Schlafzimmer 21°C.

    Ausgangssituation:
    HG03 Obere Brennerleistung Warmwasser = 100%
    HG22 Kesselmaximaltemperatur TK-max = 70°C

    Meine Anlage benötigt gut 30 Minuten um einen Tank zu befüllen, von 22-24°C auf die gewünschte WW-Temperatur von 58°C
    (Temperatur steigt mit dieser Einstellung bereits über 60°C)

    Mein Gasverbrauch beträgt 0.646m³ (ca. 7kWh)
    Diese Werte habe ich bestimmt 10x abgelesen und die Werte schwanken um +/- 0.02m³)

    Jetzt habe ich den Wert,
    HG03 Obere Brennerleistung Warmwasser auf 66 % gestellt.
    Meine Anlage benötigt nun gut 35 Minuten für die gewünschte WW-Temperatur. Der Gasverbrauch liegt nun aber „nur“ noch bei 0.543m³!

    Würde ja heißen, dass ich pro Warmwasserbefüllung 1kWh einspare.
    Die 5min. fallen bei uns nichts ins Gewicht.

    Anders sieht es aus, wenn ich den Wert: HG03 auf 50% einstelle,
    dann benötigt meine Anlage gut 50 Minuten und hat 0.598m³ verbraucht.
    Diese Konstellation habe ich auch nur 1x verwendet.

    Jetzt habe ich wieder auf 66% gestellt und Wert HG22 Kesselmaximaltemperatur TK-max auf 85° gestellt und bin gespannt wie sich dies auswirkt.

    Wie ist das bei dir/euch?
    Lässt sich hier noch mehr einsparen?

    Beste Grüße
    Matze

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    1. Hallo Matze, erstmal vielen Dank für Deine positiven Rückmeldungen. Da weiß man doch, wofür man es macht! 🙂

      Deine Erfahrungen zum WW finde ich interessant. Ich habe da bisher nicht so viel Augenmerk drauf gerichtet. Mein HG03 habe ich bei 100% gelassen – so nach dem Motto: Da kann sich der Brenner mal richtig freipusten. Kann es sein, dass er bei maximaler Leistung irgendwo Wärme verschwendet? Deine Beobachtungen solltest Du unbedingt festigen und hier posten.

      Meine Warmwasserminimaltemperatur A13 liegt bei 45 Grad, meine gewünschte Temperatur bei 55 Grad. Ich fahre also legionellenseitig schon am unteren Limit, das allerdings schon über 7 Jahre problemlos. Du hast ja für Deine Tests offenbar den WW-Speicher komplett leer gefahren und dann das Wiederaufladen gemessen? Meinst Du Deine Rahmenbedingungen sind konstant genug, um die verschiedenen Tests vergleichen zu können? Der Brenner springt ja schon an, wenn A13 unterschritten wird. Dann kommt es sicherlich darauf an, wie lange genau dann noch der Speicher leer gezapft wird, während schon kaltes Wasser nachströmt. Dann wie kalt ist genau das nachfließende Wasser? Wie warm ist es im Hauswirtschaftsraum? Also ich will darauf hinaus, dass es doch ziemlich schwierig sein dürfte, verlässlich wiederholbare Rahmenbedingungen zu schaffen, um auf Hundertstel Kubikmeter genau zu messen, oder?

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  15. Ich hatte das mit dem Warmwasser bisher auch nicht auf dem Zettel, weil mein Gesamtverbrauch ja sowieso schon recht gering ist, aber wir zahlen jetzt auch keine 4-6 Cent mehr pro Kilowattstunde.

    Der Wert ist bei mir auch so eingestellt:
    A13 Warmwasserminimaltemperatur 45,0 °C

    Für den inneren Monk will ich da einfach eine Temperatur von über 60°C sehen, obwohl ein paar Grad weniger auch keine Probleme machen und du bestätigst mir das ja nun auch noch.

    Rahmenbedingungen:
    Täglich 17:00 Uhr startet das Zeitprogramm für Warmwasser auf die gewünschte WW-Temperatur.
    Wenn ich dann später in die Wanne gehe, der Brenner ist i.d.R in dieser Zeit zuvor aus, notiere ist vom Gaszähler den Stand.
    Durch die WW-Entnahme startet der Brenner auf den Wert von HG03 und beim unterschreiten von A13 zu diesem Zeitpunkt wird weiterhin Wasser entnommen. Im Diagramm von der Smarset PC-App geht die Warmwassertemperatur immer bis auf 22°-24°C runter.

    Im HWR sind auch immer 21-22°C.
    In dieser Zeit wird nirgends anderweitig Warmwasser bezogen!
    Ich notiere mir den neuen Zählerstand.

    Das lässt sich beliebig wiederholen, ich habe das für HG03 100 und 66% bestimmt jeweils 10x notiert, bevor ich meinen Post verfasst habe.

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    1. Ok, verstehe ich. Dann fällt mir jetzt nur noch Folgendes ein: In der Zeitspanne ab Unterschreiten von A13 bis zum Schließen des WW-Hahns der Badewanne heizt ja bereits die Therme dagegen an, und zwar einmal mit 100% und einmal mit 66%. Diese frische Wärme fließt dann gleich wieder ab in die Wanne, und bei 100% mehr als bei 66%. Also müsste Deine volle Badewanne im ersten Fall etwas wärmer geworden sein als im zweiten Fall. Aber reicht das, um die Differenz zu erklären?

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  16. In Kommentaren geht das nicht. Du kannst nur auf externe Bild-Ressourcen verlinken (so wie weiter oben in einem Kommentar). Kann sein, dass ich den Kommentar dann noch genehmigen muss, also hab dann Geduld und schicke ihn nur 1x. 🙂

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  17. Moin zusammen,

    hier mal ein Screenshot, Bilder sagen ja bekanntlich mehr…. 😀

    Das Kurve lässt sich bei jedem Wannengang exakt wiederholen.
    Ich lasse Wasser ein, bei 45°C wird auf Warmwasserbetrieb umgeschaltet, nach ca. 35 Minuten ist mein Speicher wieder voll, die Temperatur geht immer runter auf ca. 24°C (22°C hatte ich nur bei 50% HG03) und steigt dann bis auf eingestellte Warmwassertemperatur. Mein Gasverbrauch heute lag bei 0.541m³ für diesen Vorgang.

    HG22 Kesselmaximaltemperatur TK-max auf 85°C (vorher 70°C) zu stellen, hat sich weder positiv noch negativ auf den Verbrauch oder die Dauer des Vorgang ausgewirkt.

    Ein Bild mit HG03 auf 100% folgt!

    Beste Grüße
    Matze

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  18. Hallo,

    Habe versucht hier viel mit der Therme anzupassen, jedoch bekommt sie ihre Wärme nicht gut los. 5 heizstränge im EG sind voll auf und schon 25 grad Raumtemperatur. Die Heizkörper im Obergeschoss sind bei 23 dauerhaft und dann gesperrt übers Thermostat. Dachgeschoss bei 21 grad.

    Bei -9 Normtemp soll eigentlich 35 grad gemacht werden. Aber es ist immer zu warm. Selbst mit Korrektur nach unten wirds nicht kälter. Sollte ich alle Thermostate öffnen? Ein Abgleich scheint gemacht zu sein (zumindest sind die Ventile eingestellt).

    Was aber auch komisch ist das das interne manometer im roten Bereich ist aber die digitalanzeige 1,5 Bar sagt was wohl im grünen Bereich sein sollte?

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  19. Wieso bekommt sie ihre Wärme nicht gut los? Deine Räume sind doch schon überheizt. Was man eher an Deinen Ausführungen sieht ist, dass es pro Etage nach oben um die 2 Grad kälter wird. Kann natürlich mehrere Ursachen haben, ist aber vermutlich bei den längeren Wegen und einem gewissen Druckabfall schlichtweg normal.

    Meiner Meinung nach solltest Du jetzt eher die unteren Heizkörper per Thermostat begrenzen und eher die in den oberen Etagen (wo möglich) offen halten. Falls es dann oben noch zu warm wird kannst Du die Heizkurve weiter absenken.

    Dein Minimalziel sollte sein, dass zumindest immer ein Heizkreis offen ist, damit die Pumpe nicht komplett gegen geschlossene Ventile arbeiten muss. Vielleicht das Badezimmer im Obergeschoss?

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    1. Sorry die Temperaturdifferenz kommt daher das die Ventile der Fußbodenheizung im EG immer auf sind und im Obergeschoss die Thermostate auf 22 grad stehen. Dachgeschoss 21 weils kaum genutzt wird und dann Tür zu. Heizkreispumpe steht auf 65% Minimum. Kurve steht bei 20/22/-9/35. Verschiebung -0,5. und trotzdem geht direkt Hitze hoch im
      Heizkreis. Hg01 auf 12. hysteresezeit 20. 30min taktsperre.
      Was bleibt da noch? Noch weiter runtergehen schrittweise ja.
      Vermutlich sind die Voreinstellungen falsch?

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    1. ja die Heizkurve stell ich immer weiter runter aber irgendwie bleibt die „Hitze“ drin. An den Ventilen rauscht es da diese wohl gerade zwischen öffnen/ schließen entscheiden das ist dann doch störend in den Schlafräumen. Oder alle Thermostate voll aufdrehen? Und ohne Thermostat mehr hantieren?

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    2. und leider peinliche frage: im Display steht 1,55Bar aber im Gerät das Manometer ist im roten Bereich. Was hat nun recht? Sind das unterschiedliche Werte? Druck ablassen über Methode wie Heizung entlüften?

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  20. Ich schaue nur auf die Druckanzeige im Display – das ist schließlich die, welche für uns als Kunden vorgesehen ist. Ich hab aktuell 1,62 Bar.

    Ansonsten sind mir Deine Aussagen zu durcheinander und widersprechen sich teilweise auch. Einmal schreibst Du von einer Fußbodenheizung, dann plötzlich von rauschenden Ventilen. Und was die Heizkurve betrifft: Natürlich solltest Du die Absenkung irgendwann auch merken. Du siehst es ja auch an der Vorlauftemperatur. Bei meiner Heizkurve ist es z.B. aktuell so, dass ich bei -0,5°C angezeigter Außentemperatur eine Kesselsolltemperatur von 32,5°C habe. Das passt auch sehr gut, weil unser größter Raum mit geöffnetem Raumthermostat so zwischen 22,2 und 22,6°C damit bekommt.

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    1. Hallo,

      Ja ich habe im EG Fußbodenheizung und in den Obergeschossen Heizkörper. Leider alles über 1 Leitung ohne Mischer/Trenner.

      Habe nun bei 1,9 AT ein Soll von 28,3 und Ist 33,9.

      Rücklauf 30,1.

      Druck ist bei 1,46 Bar.

      Es ist überall warm und an den Heizungen sind die Thermostate geschlossen. Raumtemperatur erreicht. Sobald es aber minimal abkühlt rauscht es an den Ventilen weil die Öffnung wohl zu wenig ist und derDurchfluss hoch.

      Sollen die Thermostate auch alle auf? Und die Heizkurve weiter tiefer sodass das ganze Haus 1 Temperatur annimmt?

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  21. Sorry, da kann ich dir nicht helfen. Wie man sieht rückst du die entscheidenden Rahmebedingungen nur nach und nach raus, das stiehlt nur Zeit und führt letztlich dazu, dass Du eine völlig andere Konstellation hast – und eine fragwürdige noch dazu. Da kann ich leider keine Tipps zu geben.

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  22. Hallo, ich bitte um Hilfe, da mir niemand – weder der Servicetechniker noch der Installateur – helfen kann.

    Wolf cgb-2 24kW + BM2 und Wettervorhersage. Im Nachhinein und nach meinen Beobachtungen ist es zu groß, 14 kW würden reichen, maximal 20 kW.
    Nur über 200 m2 Nutzfläche, zwei Verteiler für Erdgeschoss und Obergeschoss – ohne Kupplung. Kessel (eher 😅) Einzelfunktion mit Vorrang für die Warmwasserbereitung – Warmwasserspeicher 140L – 4 Personen im Haus. Abwärtsfluss: ca. 1,5 l/min. Pumpe 1 Gang.
    Oberer Durchfluss: ca. 1,5 l/min. Pumpe 2 Geschwindigkeit.
    Die eingestellte Temperatur beträgt 22,00 C.

    P1: [Startpunkt, Sockeltemperatur]
    P2: [Normaußentemperatur, Vorlauftemperatur]

    Und bei mir ist es halt so eingestellt:

    P1: [ 15°C, 22°C]
    P2: [-20°C, 40°C]

    Ich habe viele Einstellungen getestet und kann nicht herausfinden, welche gut sind. Ich habe jetzt Ihre Einstellungen und die Gasverbrennung bei +2/+6 beträgt 8/9 m3 Gas. Ich denke, es ist zu viel.

    Bitte helfen Sie und kontaktieren Sie mich.
    WhatsApp oder E-Mail.
    Tel. 697-432-252
    E-Mail: michas19d@wp.pl

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  23. Hallo Michał,

    Du hast eine relativ flache Heizkurve eingestellt, die für Fußbodenheizungen aber recht typisch ist. Wenn Du damit Dein Haus überall warm bekommst, bist Du eigentlich schon ziemlich gut davor.

    Schwerpunkt dieser Seite ist ja mehr die optimale Einstellung dahingehend, unnötiges Takten zu verhindern und die Therme nicht unnötig oft neu hoch heizen zu lassen.

    Wenn Du jetzt schreibst, dass Du zu viel Gas verbrauchst, und es ist bei Dir im Haus nicht zu warm, dann stellt sich ja die Frage, wo die Wärmeenergie geblieben ist. Leider schreibst Du nichts darüber, wie gut oder schlecht Dein Haus gedämmt ist und ob Du in jedem Raum 22°C hast oder z.B. die Schlafzimmer kälter lässt. Ich vermute, dass Du nur Gas sparen kannst, wenn Du weniger heizt – sofern das überhaupt möglich ist. Vielleicht brauchst Du ja auch einfach so viel Gas?

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  24. Das Haus ist neu, wir wohnen seit 1,5 Jahren darin. Der Fußboden war beheizt und dies ist nicht der erste Winter, den wir darin verbracht haben. Isoliert mit 15 cm Polystyrol. Ich halte die eingestellte Innentemperatur bei 22,00 C – das ist für mich die beste Temperatur und es gibt kein Problem mit Überhitzung oder Unterhitzung. Oben ist es etwa 21 Uhr – vielleicht weil es keine Kupplung gibt und die Pumpe also im 2. Gang läuft. Aber darum geht es hier nicht. Ich möchte lediglich den Gasverbrauch senken, indem ich den Kessel und seine HG- und A00-Parameter richtig einstelle… Der Installateur weiß nichts darüber und die Servicetechniker wissen wahrscheinlich nicht viel darüber entweder. Bitte helfen Sie mir, es mit dieser Konfiguration optimal einzurichten, damit es weniger brennt. Grüße

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  25. Lieber Michał,

    ich glaube da missverstehst Du etwas. Ich hatte ja bereits gesagt, dass Deine Heizkurve soweit gut aussieht. Mit den HG-Parametern kannst Du hauptsächlich das Taktverhalten Deiner Therma beeinflussen, also wie lang die Pausen sind und wie ausgeprägt die Hysterese ist.

    Du musst Dir klar machen, dass Dein verbrauchtes Gas in Wärme für Dein Haus umgewandelt wurde. Wenn es nirgendwo zu warm ist, dann ist das wohl der Wärmebedarf Deines Hauses.

    Vergleiche es doch mal mit meinem Bedarf. Ich habe 119 qm Wohnfläche plus Warmwasserverbrauch für 2 Personen. Ich liege im Schnitt so bei 880 m³ Gasverbrauch pro Jahr, also 2,4 m³ pro Tag. Wenn Du das jetzt auf Deine Wohnfläche und 4 Personen hochrechnest, kannst Du vermutlich den Faktor 2 ansetzen.

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