Reduktion des Gasverbrauchs

Hallo, liebe Interessierten dieses Blogs. Lange habe ich keinen neuen Beitrag geschrieben, weil eigentlich alles gesagt war, was ich beitragen kann. Durch unsere aktuelle Gasmangellage hat sich aber bestimmt der eine oder andere gefragt, wie ich mit dem Thema Gas Sparen umgehe. Nun, grundsätzlich tragen wir alle hier ja schon jahrelang zum Gassparen bei, indem wir versuchen, unsere Heizung möglichst optimal einzustellen. Darüber hinaus können wir natürlich noch etwas mehr machen, falls wir es im Haus etwas kälter haben können. Ich habe das im Rahmen des Sinnvollen auch noch getan. Dafür habe ich aber nicht grundsätzlich meine Heizkurve neu programmiert. Stattdessen habe ich zwei Dinge getan:

  1. Ich habe per App eine negative Temperaturanpassung eingestellt, also eine Parallelverschiebung der Heizkurve nach unten. In der Übergangszeit momentan bei -1,0. Wenn es draußen deutlich kälter wird, werde ich auch eine größere Reduktion probieren, z.B. -1,5 oder -2,0. Ihr müsst dabei aber bedenken, dass es sich bei den Werten nicht um Grad Celsius handelt. Genauer ist die Formel im Handbuch beschrieben, ist aber schwierig zu verstehen. Wie sich der eingestellte Wert auf die Kesselsolltemperatur auswirkt, könnt ihr aber leicht weiter unten in der App sehen – das hilft.
  2. Ich habe gezielt die Wunschtemperatur für einige Räume über die Raumthermostate etwas reduziert (Schlafräume, Bäder, Flur, HWR). Meinen Hauptheizkreis (Wohnraum mit offener Küche) habe ich allerdings voll geöffnet gelassen, damit weiterhin gewährleistet ist, dass die effektiv eingestellte Heizkurve passt.

Ich habe mir noch nicht die Mühe gemacht, meinen aktuellen Gasverbrauch zu protokollieren. Dafür ist es draußen vielleicht auch noch etwas zu milde. Aber vom Gefühl her würde ich denken/hoffen, dass ich persönlich so an die allseits gewünschten 20% herankomme – zumindest in der eigentlichen Winterzeit, wo es draußen kälter ist.

37 Gedanken zu “Reduktion des Gasverbrauchs

  1. Hallo

    soweit mache ich das auch.

    Dazu schon immer:

    a Programme 1 bis 3 für Winter und Übergangszeit nutzen – sowohl Heizkreis als auch WW

    b WW nur morgens vor der Aktivierung des Heizkreises 1mal aufheizen

    c Pumpenleistung_min auf 15 %

    d Solardirektheizung: Sonne ins Haus lassen 😉

    Als Anregung – natürlich individuell und nach Verbrauchsverhalten ….

    Lese gerne über die nächsten Wochen wieder hier mit

    LG
    Klaus

    Like

  2. Hallo,
    meine Heizung hat keinen Hydraulischen Abgleich. Bisher habe auch keine Notwendigkeit gesehen. Ja Sparpotential ist dabei schon vorhanden aber ich habe befürchtet zu sehr bei der Wahl der gewünschten Raumtemperatur eingeschränkt zu werden.
    Nun treten die Spargründe mehr in den Vordergrund.
    Wenn ich einen Effekt der Hydraulischen Abgleichs richtig verstanden habe, wird hier durch die Reduzierung der Durchflussmenge auch die Rücklauftemperatur reduziert.
    Bedeutet am Wasserausgang des Heizkörpers ist die Temperatur wesentlich niedriger als am Wassereingang.
    Ich habe diesen Effekt durch die Reduktion des Parameters HG17 Pumpenleistung HK Minimal von 45% auf 30% erreichen können. Dies hat auch den Vorteil der Stromverbrauchsreduktion und ebenfalls sollte sich der Wirkungsgrad der Gasbrennwerttherme verbessern (größere Spreizung). Ich verspreche mir hiervon natürlich in erster Linie einen geringeren Gasverbrauch-

    Like

    1. Hallo Klaus,

      nach meinem Verständnis sorgt der hydraulische Abgleich dafür, dass das warme Heizwasser richtig auf die einzelnen Heizkreise aufgeteilt wird. Also dass kein Raum zu viel oder zu wenig warmes Wasser abbekommt. Oder noch anders: Bezogen auf die Raumgrößen und die dort installierten Heizflächen wird das Heizwasser so aufgeteilt, dass bei komplett offenen Thermostaten jeder Raum in etwa gleich warm werden würde.

      Heisst also: Würde man es in allen Räumen gleich warm haben wollen und lässt man äußere Faktoren wie Sonneneinstrahlung oder Kaminofen außen vor, so bräuchte man eigentlich gar keine Raumthermostate und keine HKV-Ventile, sondern könnte bei korrektem hydraulischem Abgleich das komplette Haus nur über die Heizkurve steuern.

      Da wir aber a.) die Räume unterschiedlich warm haben wollen und b.) bei Zusatzwärme durch Sonne oder Ofen den Raum nicht noch weiter aufheizen wollen, können wir über die Raumthermostate die Heizkreise schließen lassen, wenn der Sollwert erreicht ist.

      Mit der Pumpe kannst Du keinen hydraulischen Abgleich machen. Trotzdem ist die richtige Pumpenleistung wichtig. Bei zu geringer Pumpenleistung erreicht das warme Wasser eventuell zu langsam oder gar nicht alle Stellen im Haus. Ist die Pumpe zu hoch eingestellt, fließt das Wasser zu schnell durch und hat nicht genügend Zeit, die Wärme ans Haus abzugeben. Das sieht man dann recht gut an der zu hohen Rücklauftemperatur und dass die Therme zu früh in die Taktung geht, weil sie die Wärme nicht los wird.

      Like

  3. Schön, wieder von dir zu hören. Immer, wenn die Politik von „Heizung richtig einstellen“ redet, habe ich das gute Gefühl, schon fast alles richtig gemacht zu haben. Die Heizkurve ist – dank deiner Hilfe hier – schon ziemlich perfekt optimiert.

    Die Übergangszeit macht mir aber immer Bauchschmerzen. Die Idee mit einem offenen „Hauptheizkreis“ bekomme ich hier tatsächlich nicht umgesetzt – die Kreise dort sind so groß, dass sie quasi die Therme dauerhaft laufen lassen können, bis halt die Vorlauftemperatur + die Hysteretemperatur erreicht ist. Das führt aber im Wohnzimmer zu schnuckeligen (und sinnfreien) 26 Grad aufwärts.

    Nach einem sonnigen Tag sind die große Wohnzimmer/Küche sowie die Kinderzimmer oben durch ihre Südlage sehr warm geworden und damit auch das gesamte Haus. Alle Heizkreise sind dann logischerweise geschlossen. Nachts fällt dann die Außentemperatur so weit ab, dass laut Heizkurve die Vorlauftemperatur höher sein muss als das, was eh im Boden gespeichert ist -> also springt die Therme an, ballert in geschlossene Ventile und geht sofort wieder aus. Das macht sie ungefähr 20x pro Nacht (bei 30 Minuten Taktsperre). Dabei fließt ca. 0,1 – 0,15 m³ Gas in den Start der Therme, die natürlich effektiv gar nichts
    bringen. Bei den aktuellen Preisen also locker 20 Cent und mehr.

    Ich helfe mir im Moment da auch mit dem täglichen An- und Abschalten der Heizung nach eigenem Gefühl. Das ist allerdings weit weg von komfortabel oder „automatisiert“. Die letzten Jahre habe ich das nur selten gemacht, da waren mir die effektiv 3-4 Cent pro Nacht den Aufwand nicht wert.

    Hat jemand von euch da eine bessere Idee, wie sich das umsetzen lässt?

    Like

    1. Hallo Kai,

      erreichst Du die 26 Grad aufwärts dann nur durch die Heizung, oder liegt es an der Sonneneinstrahlung? Im ersten Falle wäre es ja ein Hinweis, dass Deine Heizkurve zu hoch eingestellt ist.

      Es spricht natürlich nichts dagegen, alle Raumthermostate zu begrenzen, insbesondere wegen der Sonneneinstrahlung. Aber man sollte vorher schon das Gefühl haben, dass die Heizkurve eh nicht viel mehr hergeben würde.

      Zu Deiner Nachtproblematik – wenn sie dauernd anspringt, obwohl kein Heizbedarf da ist, dann klingt das eigentlich ebenfalls so, als ob Deine Heizkurve noch zu hoch eingestellt ist. Denn die Heizkurve sagt dann ja der Therme z.B.: Ich will 26°C im Heizkreis, das Heizwasser hat aber nur 22°C. Und wenn dann alle Heizkreise zu sind, dann reichen die 22°C ja offensichtlich aus, um die gewünschten Raumtemperaturen zu halten.

      Eine andere Möglichkeit wäre, dass Deine Therme zu schnell auf die fallenden Außentemperaturen reagiert, also die Trägheit des Hauses nicht richtig berücksichtigt. Das kannst Du mit dem Parameter A04 Außenfühler gemittelt Berechnungszeitraum beeinflussen. Je höher Du hier den Stundenwert ansetzt, desto verzögerter und schwächer reagiert die Therme auf sich verändernde Außentemperaturen.

      Like

      1. Die Temperaturmessung habe ich an kühleren, bewölkten Tagen vorgenommen. Ich habe mal die Heizlast und die Wärmeübertragung der Fußbodenheizung per Excel durchgerechnet – auf Grund der großen Fläche kann der Raum problemlos 1,3 kW Wärme aufnehmen (Heizlast bei -10 Grad, darauf ist die FBH ja ausgelegt). Das ist schon quasi die halbe Leistung der Therme bei minimaler Last. Deshalb weiß ich hier nicht weiter, denn ohne Raumregler kann die Therme dort halt immer sehr viel Wärme loswerden.

        Die Heizkurve zu senken könnte ich mal wieder probieren, ich habe aber im Zuge meiner eigenen Heizlastberechnung schon festgestellt, dass diese Kurve ziemlich perfekt in die theoretischen Rechnungen passt. Die Einstellungen damals habe ich ohne Wissen des theoretischen Hintergrunds einfach an Hand deiner Erklärungen vorgenommen – sie passen halt einfach richtig gut auf die Theorie :-).

        Der Mittelwert für die Außentemperatur ist bei mir auf 4 Stunden eingestellt. Dadurch merkt die Therme ja erst gegen 22-23 Uhr, dass es draußen kalt wird und fängt an, zu feuern. Durch die Mittelwertbildung macht sie das dann aber eben auch bis 10 oder 11 Uhr morgens, obwohl es draußen schon deutlich wärmer wird. Hier müsste ich mal an anderen Werten überlegen, aber der Mittelwert beinhaltet ja immer die kalten Temperaturen in der Nacht in irgendeiner Art und Weise. Vermutlich verschiebe ich damit die Zeiten der Zündung nur als Block von der Nacht in den Tag hinein, oder? (Welchen Mittelwert hast du noch mal?)

        Ich werde jetzt einfach mal die Heizkurve pauschal etwas absenken und mal die Aufzeichnung beobachten. Problem hier könnte allerdings werden, dass dieses Zündungsproblem ja nur bei sonnigen Tagen auftritt – wenn es dauerhaft bedeckt ist, braucht die Therme aus meiner Beobachtung nach schon die aktuelle Kurve, um die Bude warm zu halten. Eigentlich bräuchte ich nen Microcontroller, der an Hand der Wetterprognose die Heizung ein/ausschaltet 🙂

        Like

  4. Hallo,

    Ich habe 130qm über 3 Etagen. Im EG FBH und die restlichen geschosse mit Radiatoren. Leider keine Trennung sodass alles über dieselbe Leitung läuft. Eigentlich wird jeder raum warm habe jedoch das Gefühl das an der FBH nicht wirklich genug ankommt. Die Therme ist eine Wolf cgb-2-14. die Pumpe läuft meistens auf 55%. Trotz das die 5 heizkreise im EG voll auf sind Taktet die Therme ziemlich häufig. Als FBH wurden 14×2 rohre verlegt. Haus ist 20 Jahre alt und gedämmt. In den meisten Räumen sind 2 Heizkörper 22 Bauweise oder einzelnd als 33. an der 33heizkörpern wurde das danfoss Ventil auf 3 eingestellt (im Bad auf 4) und die 22er auf Stufe 4 am Ventil.
    Hg01 15
    Hg07 3min
    Hg09 30min
    Hg16 45%
    Hg17 80%
    Hg33 20min
    Hg37 spreizung
    Hg38 5

    Sockel 22
    Start 18
    Norm -12
    Vorlauf 36

    Gibt es Tipps wie sie effizienter läuft oder ist es aufgrund der fehlenden Trennung nicht möglich?

    Like

    1. Hallo Chris,

      Du hast nicht geschrieben, auf welcher Etage Deine Therme installiert ist. Was mir aber auffällt ist, dass Deine Pumpendrehzahl mit 55% ziemlich niedrig ist. Dieser Wert hat bei mir nicht mal gereicht, um die Wärme des Vorlaufs schnell genug in meiner ebenerdigen FBH im Bungalow loszuwerden. Oder anders: Ich konnte die Taktung spürbar verringern, als ich HG16 und HG17 bei mir auf 65% bzw. 80% gestellt habe. So eine FBH mit ihren langen, dünnen Rohren hat halt schon einen nennenswerten Durchflußwiderstand. Bei Dir kommen noch zwei Etagen mit den Radiatoren dazu. Da würde ich in Summe eh erwarten, dass die eingebaute Pumpe der CGB2-14 Schwerstarbeit leisten muss. Denn ich habe Dich ja so verstanden, dass Du für die oberen Etagen keinen eigenen Mischerkreis und keine zweite Pumpe hast. Auf jeden Fall gebe ich Dir also den Tipp: Erhöhe mal signifikant die Mindestdrehzahl Deiner Pumpe und beobachte dann, ob mehr Wärme in die FBH gelangt und die Therme seltener takten muss. Lässt sich natürlich leichter feststellen, wenn es draußen wirklich kälter wird, aber von der Tendenz her würde ich sagen, können Deine 55% einfach nicht reichen. Geh mal auf 75 – 80%.

      Like

      1. Hallo,

        Die Therme ist im Dachgeschoss. Wenn ich die Pumpe höher drehe habe ich mehr Rauschen an den Ventilen der Radiatoren. Also Radiatoren und FBH hängen zusammen.
        Im Bereich von 50-60% der Pumpe habe ich zusätzlich das Problem das Vibrationen zustande kommen und dann ein nerviges Geräusch entsteht. Leider hängt die Therme wohl nicht „entkoppelt“ von der Wand

        Like

      2. Ok, das ist nervig. Ändert aber nichts daran, dass die Pumpendrehzahl vermutlich zu niedrig ist. Dazu kommt, dass die oberen beiden Etagen mit den Heizkörpern natürlich den Weg des geringsten Widerstandes für das Heizwasswer darstellen, was wiederum erklärt, warum unten in der FBH zu wenig ankommt. Probiere halt mal aus, ob Du mit einer höheren Pumpenleistung mehr warmes Wasser in die FBH bekommst. Viel besser wären natürlich getrennte Heizkreise mit getrennt regelbaren Pumpen und Temperaturen.

        Like

    2. Hallo nochmal,

      Auch wenn‘s schwer ist zu beantworten. Aber wie viel Gas im Verbrauch ist normal? Also Beispiel Warmwasser: von 45 auf 55 grad verbrauche ich für 200L Speicher ca 0,5qm Gas. Ist das viel? Wenig? Normal? Da ich kein ISM7 / HomeLink habe muss ich viel zu Zähler laufen und ständig nachrechnen. Ist dann bei 15 Grad tagsüber und 10 nachts eine Raumtemperatur von 22 Grad mit Kleinkindern ein Verbrauch von ca 5qm ciel?

      Like

      1. Also die Energiemenge für das Erhitzen von 1 Liter Wasser um 1 Grad ist (vom Druck mal abgesehen) immer gleich und kann einfach berechnet werden. Mein 300l Schichttank benötigt für 45 auf 55 Grad 2,5 kWh (entspricht hier ca 0,24 m² Gas). Da kann man schon erkennen, dass der Schichttank nicht vollständig erwärmt wird, sondern nur die oberen 2/3.

        Um ohne Formel zu rechnen, kannst du hier mal deine Werte eintippen:
        http://wetterstationwien22.at/html/energie–wasser-erwarmen.html
        Da siehst du auch, dass laut Rechnung nur ca 2,4 kWh für deine Wassermenge nötig wären, vielleicht schaust du nochmal auf den Tank und den Gaszähler.

        15 Grad tagsüber und 10 Grad nachts ist zufällig gerade genau das, was wir hier auch haben. Mein Tagesverbrauch beträgt da knapp 1,5 m³ Gas, wovon erfahrungsgemäß ca 0,6 m³ für WW (inkl. Zirku) benötigt werden. Reine Heizwärme sind also knapp 0,9 m³, was ca 10 kWh entspricht. Wenn ich in meiner ISM7 auf das Diagramm der Heizungslaufzeit gucke, entspricht das auch ziemlich exakt dem, was ich dort ablesen kann.

        Keine Ahnung wie dein Haus gedämmt ist und was die Parameter sonst so sind. Hier ist nen ENEV 2014 Haus mit 140 m² und Fußbodenheizung.

        Like

      2. Hallo Chris,

        gemäß dem Fall, dass Du einen einigermaßen modernen und gut gedämmten WW-Speicher hast, sind Deine Einflussmöglichkeiten hier eher überschaubar. Der wichtigste Hebel ist natürlich, weniger WW zu verbrauchen. WW wirklich nur zapfen, wenn man es benötigt. Ansonsten drauf achten, dass die Einhebelarmaturen standardmäßig auf kalt stehen. Und dann ist da natürlich die Temperatur des WW-Speichers an sich, worüber ich an anderer Stelle bestimmt schon geschrieben habe. Aber hier fährst Du ja schon mit 55°C, so dass hier auch kein Potential nach unten mehr vorhanden ist.

        Like

  5. Hallo Wolf-Freunde,
    ich bin neu in der Wolf Welt vorher eine Junkers CSW 14/75 mit 415 Solar-Puffer. Der Verbrauch war da bei 125 Quadrat schon wenig gemischter Betrieb fBHz und oben Radiatoren.

    Nun hier zur Wolf es ist eine CGB 2/14 mit BM 2 leider ohne Online Modul bekommt man aktuell nicht :-(. Dazu ein Speicher für Brauchwasser SEM -2/300 mit 2 Platten auf dem Dach dazu eine CWL 400 Excellent mit Wärmerückgewinnung.

    Verbrauch vom Vormieter bei 177 Quadrat 11000 KWH, bei einem KFW 55 Haus mit Termosohle etc. der Verbrauch erscheint mir viel zu Hoch.

    Hat jemand eine gute Idee um den Verbrauch „drastisch“ zu senken. Derzeit ist die Heizung noch aus da im Haus 19 Grad sind, aber man merkt das es so 19 grad sind welche nicht warm erscheinen glaube Ihr wisst was ich meine?

    Ich würde gerne den Vorlauf recht niedrig halten damit es nicht zu warm wird und der Boden leicht Wärme abgibt.

    Da ich mit der Wolf null Erfahrung habe würde ich mich freuen wenn mir jemand sagt wie ich die Therme einstellen kann mit der CWL 400.

    Happy Sonntag.

    LG
    Fred

    Like

    1. Hallo Fred, falls die 11.000 kWh für 177 qm inklusive WW sind, finde ich den Verbrauch gar nicht zu hoch. Ich hab über die Jahre für meine 119 qm, ebenfalls KFW 55 mit CWL 400 Excellent, meist so um die 10.000 kWh verbraucht, bei milden Wintern auch mal nen Tick weniger.

      Wie man die Therme einstellt, darum geht es ja in diesem Blog. Da wüsste ich jetzt nicht, was man Dir darüber hinaus noch sagen sollte? Mit der CWL 400 hat das alles herzlich wenig zu tun. Wie gesagt, die habe ich auch als Lüftungsanlage. Die läuft bei mir halt permanent auf der 2. Stufe (100 m³ pro Stunde), mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Außer vielleicht: Wenn es draußen sehr kalt wird und die CWL wegen Frostgefahr den Heizstab einschaltet, dann würde ich sie entweder kleiner stellen oder ganz ausschalten.

      Like

  6. Hallo Heiztherme,
    vielen Dank für Deine Antwort, ich habe die Anlage mal zum laufen gebracht im Automatik Modus.

    Die hat dann mal für den Anfang mal 33 grad Vorlauf laut dem Display gemacht.

    Nun klackt aber das MM 2 Modul an der Wand seit kurzem.

    Ich weiß auch derzeit nicht wie ich eine höhere Vorlauf oder Niedriger Vorlauftemperatur hinbekommen würde.

    Der Blog ist schon gut nur recht viel auf einmal wenn man mal Junkers Komfort kennt. Ich hatte mit der Junkers bei 125 Quadrat zwischen 3800 – 5000 KWh per Jahr und das im Mischbetrieb mit FbHZ und Radiator. Das war ein KfW 70 nun denke ich bei einem 55 muss doch Max das gleiche sein. Die Cwl soll ja auch was bringen am Ende und nicht nur Luft tauschen sonder Anwärmen.

    Danke für eine Idee.

    LG
    Fred

    Like

    1. Sorry Fred, Du schreibst mir einfach zu viel wirres Zeugs, da finden wir glaube ich keine Basis. Beispiel CWL: Eine Lüftungsanlage ist keine Heizung. Sie bringt was, indem sie versucht, die Wärme im Haus zu halten und nicht nach draußen zu pusten. Sie wärmt die Außenluft zwar an, aber nur im Wärmetauscher, und zwar mit der Luft, die Deine Heiztherme zuvor erwärmt hat.
      Der von Dir genannte Verbrauch der Junker ist sehr gering. Kann eigentlich nur reiner Heizverbrauch ohne WW sein.

      Like

  7. Hallo Heiztherme,
    von der Junkers muss ich mich halt verabschieden. Ach ja war Heizung und Warmwasser;-).

    Was mir fehlt ist das Online Modul für die CGB 2, das würde die Einstellung leichter machen.

    Ich werde mich mal durch Deinen Blog wühlen.
    So wie ich das lese nutzt Du dauernd Heizen ohne Absenkung in der Nacht.
    Also nur zum Wasser stoppt die Heizung richtig?

    Ich entschuldige mich bei Dir und in der Runde wenn ich Verwirrung produziert habe.

    Hatte halt heute das erste mal die Heizung in Betrieb genommen, und es lief und läuft nicht rund.

    Habe erstmal den Automodus an mit Programm damit die erstmal nicht durchläuft. Was nicht so ganz verstehe wo man in der Anlage sagt mehr Vorlauf oder weniger, zudem muss man alles doppelt eingeben, einmal im Mischer und einmal Heizgerät.

    Danke Euch trotzdem beim Helfen.

    LG
    Fred

    Like

    1. Genau, ich mache keine Nachtabsenkung. Dein genannter Verbrauch der Junkers ist für mich nicht plausibel, sorry. Mit WW für ein Jahr für das genannte Haus viel zu wenig. Faktor 3 wäre für mich nicht überraschend gewesen.
      Einen Mischer habe ich nicht, aber ist ja gut, dass Du einen hast. Dadurch kannst Du ja zwei verschiedene Vorlauftemperaturen fahren. Und dann überrascht es ja auch nicht, daß Du 2x Einstellungen machen musst.

      Like

  8. Ich muss erstmal sehen wie man im automatisch Modus die Temperaturen anpassen kann.
    Also wo sehe ich welche Raumtemperatur ich habe möchte am BM 2? An sich kann man einstellen gewünschte Temperatur soll 24 grad haben und die Anlage mischt selber.

    Das mit den Mischer ja ist überflüssig da es nur einen Heizkreis gibt also die Anlage soll das machen was man Ihr vorgibt, wenn sich das beißt Mischer und Anlage dann fängt das MM 2 Modul an zu Takten und spinnt rum.

    Glaube ein Mischer wäre gut bei mehreren Heizkreisen, wenn der Ofen nun 40 macht ich den Mischer nur 30 gebe wird der Ofen die Wärme nicht los und steht im eigenen Saft auch nicht gut oder.

    Also falls mir jemand noch sagen kann wie ich Einfluss im Automatik Modus habe auf Vorlauf und Raumtemperatur wie ich das sehe wäre das schon cool und nett.

    Das mit der Junkers liegt hinter mir, wenn ich jetzt sage Schwager hat 145 Quadrat und komplett nur 3800 kWh verbraucht was dann im Automatik Modus mit Zeiten.

    Like

    1. Hallo Fred, Du bringst da zu viele Sachen durcheinander. Das kann man hier gar nicht so ohne weiteres ordnen. Lass mich Dir noch folgende Tipps/Aussagen mit auf den Weg geben, bevor ich mich nun da raushalte:

      Du sagst einerseits, dass Du ein Mischermodul hast. Ein solches setzt man ein, um einen zweiten Heizkreis zu erhalten und getrennt zu regeln – z.B. ein Heizkreis für die FBH und einer für die Heizkörper. Das widerspricht sich allerdings mit Deiner Aussage, dass Du nur einen Heizkreis hast. Alles weitere ist für mich Spekulation, da musst Du selbst durchsteigen.

      Außerdem denkst Du falsch über den Automatikmodus. Der besagt lediglich, dass Du die Zeitautomatik fährst, also in den von dir programmierten Zeiten Heizbetrieb hast und ansonsten Absenkung. Demgegenüber steht der permanente Betrieb, den ich fahre. Bei beiden wird jedoch die von Dir eingestellte Heizkurve verwendet. Wenn Du also was an der VL-Temperatur ändern willst, musst Du die Heizkurve anpassen.

      Das mit dem Raumtemperatureinfluss funktioniert nur, wenn Du das BM-2 dezentral in einem Raum hängen hast – macht aber praktisch niemand. Dafür hat man i.d.R. die diversen Raumthermostate, welche die Stellantriebe im Heizkreisverteiler steuern. Der Parameter Raumeinfluss ist also in aller Regel ohne Funktion.

      Like

  9. Hallo Heiztherme,
    ich gebe Dir vollkommen recht warum man ein Mischermodul verbaut wenn es nur einen Heizkreis gibt verstehe ich auch nicht. Aber es ist Fakt das es nur FBHZ im gesamten Objekt gibt. Es gibt drei Heizkreisverteiler für die FBHZ im gesamtem Objekt pro Etage eins.

    Wo ich hinkommen muss dasWolf System zu verstehen, das mit der Heizkurve habe ich schon gefunden, leider ist es so das wenn man da was verschiebt muss man auch aufpassen mit dem Mischermodul, hätte gedacht und ich glaube so soll es sein wenn man was einstellt an der Heizung das dass Mischermodul da ja nur ein Kreislauf sich mit anpasst, da sonst das Mischermodul anfängt zu klacken.

    Was genau empfiehlst Du auf Deinen Blog um die Heizkurve etc zu verstehen, wie gesagt hatte 10 Jahre was anderes und die lief halt sauber und es war einfach.

    Hier bei Wolf na ja doof mit dem BM2 besser wäre hier die App bestimmt, gibt aber halt kein Online Modul auf dem Markt.

    Like

  10. Hallo Heiztherme,
    erst einmal Danke für deine Zeit und Mühe für diesen Blog. Es macht Spaß hier mitzulesen und hat mir schon einige Fragen zu meiner Wolf CGB 2 20 beantwortet. Ich hoffe nun auf das Schwarmwissen zu meiner Frage: Wir haben im Mai unser Haus (DHH, 120 qm, EG, 1. OG und DG, BJ 1963, mäßige Dämmung) bezogen, daher auch noch keine Erfahrungswerte was den Verbrauch angeht. Wir haben im EG und 1. OG (bis auf Badezimmer) FBH verbaut. Im Bad, Dachgeschoss und Büro im Keller sind normale Heizkörper verbaut. Die FBH hat 8 Heizkreise und ist durch einen Oventrop Regumat F 130 Mischer von der Therme getrennt. Jetzt zu meiner Frage: Die FBH bekomme ich mit mit einer niedrigen Vorlauftemperatur gut gesteuert. Dadurch bleiben aber Bad, DG und Büro recht kalt. Nach welchen Parametern muss / soll ich hier den Heizkreis steuern um möglichst wenig Gas zu verbrauchen und die Räume mit den Radiatoren auch auf 21 Grad zu bekommen? Aktuell: Sockeltemp. 33 Grad, Start Heikkurve 18 Grad, Normaußentemperatur – 6 Grad, Vorlauftemperatur 55 Grad. Ich weiß, dass ich sicherlich noch ein paar Daten liefern muss, will meinen ersten Thread aber auch nicht zu lang schreiben.
    Vielen Dank schon mal für euren Support.

    Like

    1. Hallo Marc, Du hast ja Deine jetzige Heizkurve genannt, die mit recht hohen Vorlauftemperaturen arbeitet. Dies ist sicherlich den Radiatoren geschuldet. Nach meinem Verständnis musst Du nun herausfinden, wie weit Du Deine Heizkurve noch senken kannst, bevor irgendein Raum mit Radiator nicht mehr ausreichend warm wird. Dazu könntest Du die Thermostate aller Radiatoren komplett aufdrehen und dann die erreichten Raumtemperaturen messen. Im Idealfall sind diese recht ähnlich, aber das hängt davon ab, wie gut Deine Installation geplant wurde (Größe der Heizkörper, hydraulischer Abgleich). Solange Du dann in allen Räumen mehr wie 21 Grad erreichst, kannst Du die Heizkurve senken. Sobald ein Raum nicht mehr wärmer als 21 Grad wird, ist Feierabend. Das ist nun Dein Referenzraum. Lasse das Thermostatventil in diesem Raum ganz geöffnet und regele die anderen Räume bedarfsweise mit deren Thermostaten etwas herunter. Kontrolliere aber im Laufe des Winters immer mal wieder die Raumtemperatur Deines Referenzraumes um festzustellen, ob Deine Heizkurve zu flach oder zu steil ist. Wenn es draußen deutlich kälter wird soll er ja trotzdem bei 21 Grad bleiben.

      Deine FBH musst Du dann getrennt über den Mischer justieren. Im Prinzip fängt das Spiel hier von neuem an. Ich kenne diesen Regumat nicht, aber ich stelle ihn mir so vor, dass Du hier quasi einen zweiten Heizkreis hast, zu dem bedarfsweise warmes Wasser vom ersten Heizkreis hinzugemischt wird. Da musst Du dann ein wenig experimentieren, sobald die oben genannte Heizkurve einigermaßen gut eingestellt ist. Da die beiden Systeme sich natürlich gegenseitig beeinflussen, wird das nicht so ganz einfach sein.

      Ansonsten gerne noch Erfahrungen von anderen hier, die eine ähnliche Konstallation haben.

      Like

      1. Hallo Heiztherme,
        vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich habe die Vermutung das ich einen hydraulischen Abgleich machen muss. Der einzige Heizkörper der nicht wirklich warm wird ist der Badheizkörper. Dieser hat auch den längsten Wasserweg. Habe mal alle Heizkörper zugehdreht und siehe da, der Badheizkörper wird endlich mal einigermaßen warm. Hatte eigentlich die Hoffnung das mein Installateur das alles richtig angeschlossen und geprüft hat. Wenn das passiert ist, werde ich nochmal mit dem Heizkreis rumexperimentieren. Sollte aber jemand noch eine andere Idee haben, bin ich sehr dankbar dafür.
        Gruß
        Marc

        Like

  11. Hallo Heiztherme,
    erstmal ein großes Kompliment an diesen Blog und die Zeit die du hier investierst.

    Ich brauch mal eine Einschätzung zu meiner CGS2 -24/200.

    Meine Einstellungen habe ich dank ISM7 und diesem Blog schon optimiert.
    Der Verbrauch konnte von 30.000kwh auf ca. 23.000 kwh gesenkt werden. Jedoch habe ich aktuell bei den Temperaturen von ca. 1-2 Grad, dass meine Anlage über mehrere Stunden moduliert und ich einen Tagesverbrauch von 10 bis 12 m³ Gas habe.

    Wie lange moduliert eure Anlage, ist das normal ?

    Daten zum Haus:
    Bungalow mit Keller aud den Jahr 1976.
    Neue Fenster mit 3 Fach Verglasung/ im EG neue FBH / Dachgeschoss wird nicht genutzt, Dachluke ist gedämmt.
    Auf beiden Etagen FB ca. 200m²

    Solltemperatur liegt bei 21 Grad und die Anlage läuft Permanent.

    Meine Einstellungen:
    HG01: 15
    HG02: 20%
    HG03: 100%
    HG04: 35 %
    HG07: 8 min
    HG08: 55°
    HG09: 30min
    HG15: 10°C
    HG16: 55%
    HG17: 90%
    HG19: 3min
    HG20: 30min
    HG21: 20°C
    HG22: 80°C
    HG25: 15°C
    HG33: 30 min
    HG37: Linear
    HG38: 20°C
    HG39: 0 min
    HG41: 65%
    HG42: 5°C
    HG46: 6°C
    HG60: 7°C

    Über eine Meinung oder Optimierungen wäre ich euch dankbar.

    Gruß
    Lukas

    Like

    1. Hallo Lukas,

      an sich kannst Du Dich freuen, dass Deine Anlage schon schön lange durchläuft und nicht takten muss. Ob Dein Tagesverbrauch ok ist kann ich nicht beurteilen, aber solange es nirgendwo zu warm wird im Haus müsste alles passen.

      Like

      1. Hallo Heiztherme und Klaus,
        vielen Dank für die Rückmeldung.

        Im Zuge von Optimierungen, habe ich über einen Speicher mit Tank in Tank Lösung gedacht (WW und HK), da aktuell die FB als Durchlauferhitzer läuft mit

        Habt Ihr Erfahrungen, ob ein größerer Speicher für HK eine Einsparung bringen würde?

        Danke und Gruß
        Lukas

        Like

      2. Hallo Lukas,

        von meiner Seite keine Erfahrung mit Speicher für Heizkreise. Bei mir wird das Heizwasser auch im Durchlaufbetrieb erwärmt. Rein gedanklich könnte ein Speicher ja dann etwas bringen, wenn er einerseits häufiges Takten verhindert und andererseits vielleicht auch zusätzlich durch Solar erwärmt werden kann.

        Like

  12. Hallo Lukas,

    dann bist du von den Möglichkeiten des ISM7 sicher auch so begeistert wie ich! Ohne solche Werte ist man ja wirklich blind.

    Standard ist natürlich: alle HKVentile auf.

    Tipp 1: ich heize den WW-Speicher nur morgens ab 3 Uhr auf und gebe maximal 120 Min Zeit dafür – bei uns reicht das im Regelfall.

    Tipp 2: Bei dir: HG16: 55% HG17: 90%

    Da habe ich spannende Regelergebnisse bei unterschiedlichen Einstellungen erzielt. Kann man nicht alles verstehen was Wolf da berücksichtigt – aber schauen was im Heizsystem passiert geht immer.

    Gut ist es ja, Wärme – bei mir via Heizkörper – passend im Haus abzugeben 😉

    Also bei aussengesteuerter VL-Temperatur eine tiefe RL-Temperatur zu erhalten.
    (Und auch die Abgastemperatur kann so 2,5 bis 3,5 ° C unter der VL-Temp liegen.)

    Bei mir ist das Delta bei 1,7 ° C aussen (gemittelt über 60 Min.) derzeit 7,6°C.
    Erreicht habe ich das mit HG16: 15% und HG17 30%

    Anderes habe ich auch schon getestet: 15-50; 30-50; 30-70; 60-90; 85-99
    Erfolg war bei meinem Haus schlechter.

    Ach so: ich habe eine CGB-2-14 (Bj. 2016) mit 150L externem Speicher, 140 m² Wohnfläche und die Wolf taktet NICHT !! Am Tag werden über alles aktuell 8,5 m³ Gas benötigt. Raumtemperatur so 20,5°C.

    LG
    Klaus

    Like

  13. Hallo Heiztherme,ich hab eine Frage zu den Parametern
    bei HG37 steht bei mir „Spreizung“ im Gegensatz zu deiner mit „linear „….was ist der Unterschied? Außerdem gibts ein paar andere Abweichungen
    HG16 80%,
    HG17 100%
    HG03 80%
    HG 04 65%
    HG07 1min
    HG09 7min
    HG20 120
    HG22 85°
    HG33 10 min
    HG39 2min
    HG60 7°

    ECO/ABS 12°
    Lg Astrid

    Like

    1. Hallo Astrid,

      mit HG37 kannst Du zwischen drei Betriebsmodi für die Pumpe wählen: Linear, Spreizung (dT) oder Festwert. Linear ist die Werkseinstellung, also wurde es bei Dir mal auf Spreizung umgestellt.

      Sowohl bei Linear als auch Spreizung wird die Drehzahl der Pumpe zwischen dem Minimalwert HG16 und dem Maximalwert HG17 geregelt. Der Unterschied zwischen beiden Modi ist die Bezugsgröße.

      Bei Linear wird die Drehzahl der Pumpe abhängig von der Brennerleistung geregelt. Sprich: Minimale Brennerleistung = minimale Pumpendrehzahl, maximale Brennerleistung = maximale Pumpendrehzahl. Dahinter steckt der Gedanke: Je mehr Wärme der Brenner erzeugt, desto schneller muss diese abtransportiert und verteilt werden.

      Bei Spreizung wird die Drehzahl der Pumpe abhängig von der Spreizung zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur (dT) geregelt. Die hier gewünschte Spreizung wird über HG38 eingestellt, beispielsweise 20°C. Du willst also, dass der Rücklauf im Idealfall 20°C kälter ist als der Vorlauf. Um diesem Delta möglichst nahe zu kommen, verändert die Steuerung nun die Pumpendrehzahl. Ist der Rücklauf zu warm, wird die Drehzahl herunter geregelt. Ist der Rücklauf zu kalt, wird die Drehzahl gesteigert. Und dies alles geschieht aber ebenfalls in den eingestellten Drehzahlgrenzen von HG16 und HG17.

      Bleibt noch der Festwert, der ist am einfachsten: Hier läuft die Pumpe immer mit der maximalen Drehzahl aus HG17.

      Mir war das mit der Spreizung gedanklich zu schwer zu fassen, daher nehme ich den linearen Modus.

      Like

      1. Danke für die rasche Antwort.
        Kann ich über diese Einstellung auch den Verbrauch regeln,sprich wäre die lineare Einstellung effizienter? Lg Astrid

        Like

      2. Nein, ist im Grunde egal. Theoretisch kannst du mit der Spreizung den Brennwertfaktor optimieren, aber in der Praxis muss die Pumpe auch schnell genug laufen, so dass alle Räume warm werden. Ist echt Geschmackssache. Ich finde es linear einfacher, da man einen Parameter weniger einzustellen hat.

        Like

  14. Hallo,

    was macht den Unterschied bei HG01 und Hysteresezeit? Bei einigen sieht man ja HG01 12 und 20 min Hysterese, dann HG01 auf 15 bei 20 oder 30?

    Da ich leider eine FBH/HK Mischaufbau habe oder Trenner/Mischer muss ich schauen wie ich effizient bleibe. Die HK sind zum Glück sehr groß dimensioniert. Teilweise 2 pro Raum oder 33er Riesen (900/1200). Pumpe läuft auf 65% und pfeift leider stark an den HK.

    Like

      1. Gelesen schon. Verstanden hapert es vielleicht dann. Verstehe nicht ganz was es mir bringt HG33 auf 5/20/30 Minuten stehen zu haben wie es bei anderen teilweise ist. Hab ich bei 30 Minuten mehr Gasverbrauch und längere „überwärme“ an den Heizungen durchfließen bis die Therme wieder sperrt? Oder ist es besser so als schneller zu Takten?

        Like

Hinterlasse einen Kommentar