Wolf CGB-2 14kW – Unsere neue Gas-Brennwerttherme

Meine Frau und ich haben im Jahr 2015 ein Massivhaus mit Fußbodenheizung bauen lassen. Es handelt sich um einen ebenerdigen Winkelbungalow mit 119 qm Wohnfläche. In diesem Blog möchte ich gezielt meine Erfahrungen mit der hier eingebauten Gas-Brennwerttherme Wolf CGB-2 14kW weitergeben, damit andere Häuslebauer davon profitieren und auch ihrerseits Feedback geben können.

Ich habe die vergangenen Monate der Heizperiode genutzt, um diese Therme besser kennenzulernen und ihre Einstellungen hinsichtlich Wohnkomfort, Verbrauch und Verschleiß zu optimieren. Ermöglicht wurde mir dies durch folgende Voraussetzungen:

  1. Ich habe die Therme gleich inklusive dem LAN/WLAN-Schnittstellenmodul ISM7i installieren lassen. Zusammen mit der kostenlosen Software Smartset erhält man hiermit umfangreiche Möglichkeiten zur Überwachung und Einstellung der Therme. Dieses Modul ist eine sehr sinnvolle Investition, denn ohne dessen Möglichkeiten ist es meines Erachtens kaum möglich, die Therme wirklich für das eigene Haus zu optimieren.
  2. Ich bringe bereits Erfahrungen zur Einstellungen einer Gastherme aus unserem vorherigen Reihenhaus mit. Dort hatten wir eine Buderus GB172-14 T120, allerdings ohne LAN-Modul und mit herkömmlichen Heizkörpern in den Räumen.
  3. Als Informatiker kenne mich sehr gut mit Software-Entwicklung aus – eine gute Voraussetzung, um die vielfältigen Analyse- und Einstellmöglichkeiten der modernen Thermen zu verstehen und zu beherrschen.
  4. Ich lese selber auch viel im Internet nach. Es ist nicht leicht, aus all diesen Fragmenten die eigenen, hoffentlich richtigen Schlüsse zu ziehen. Es gilt, wertvolle Tipps als solche zu erkennen, gesundes Halbwissen richtig einzuschätzen und völligen Unsinn zu entlarven. Ich hoffe, dies ist mir größtenteils gelungen.

Ich werde meine Erkenntnisse hier nach und nach online stellen und gebe auf diese Weise mal etwas an die Community dort draußen zurück. Und vielleicht schafft es ja der eine oder andere durch meine Hilfe, seine Heizkosten zu reduzieren und seine Nerven zu schonen.

Ich werde mich in meinen Beiträgen immer konkret auf unsere Wolf CGB-2 Therme beziehen. Sehr vieles davon lässt sich aber vom Grundsatz her auf jede andere moderne Brennwerttherme übertragen. Im Großen und Ganzen sind es immer wieder dieselben oder zumindest sehr ähnliche Parameter, welche man als Kunde und Fachmann einstellen kann, da es immer wieder um dieselbe Problemstellung geht: Das Verhalten der Therme an das Haus, die verbaute Heizungsart, die Außenumgebung sowie die eigenen Gewohnheiten anzupassen. Das Ergebnis besteht aus der Festlegung einer Heizkurve, zeitgesteuerten Programmen sowie weiteren diversen Zeit-, Temparatur- und Prozentwerten. Das traue ich mir zu und darauf beschränke ich mich. Justagen an irgendwelchen Stellschrauben der Therme überlasse ich grundsätzlich dem fachkundigen Heizungsinstallateur.

Ich werde auch immer mal wieder auf die Besonderheiten einer modernen Fußbodenheizung eingehen. Falls Ihr selber eine habt oder plant – umso besser. Falls nicht, müsst Ihr dies berücksichtigen (ich versuche, darauf entsprechend hinzuweisen).

189 Gedanken zu “Wolf CGB-2 14kW – Unsere neue Gas-Brennwerttherme

  1. Hallo zusammen. Ich habe eine CGB 2 20 KW. Ich habe immer wieder die Störung 56 Werksklibrierung Laufzeit. Die Monteure Schrauben und reinigen, neue Elektrode rein. Die Anlag3 läuft dann 6-8 Wochen, dann wieder das gleiche Spiel. Ich weiß nicht mehr weiter.
    Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben.
    Gruß Torsten

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    1. Ich glaube das wir den Fehler bei einem Kunden auch schon mal hatten. Da hatten wir dann den Werkskundendienst hingeschickt und seid dem war Ruhe.

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  2. Hallo,
    ich bin durch Zufall auf deine Seite gestossen.
    Echt klasse wie du das alles hier beschrieben hast.
    Ich hab eine frage, vielleicht kannst du mir da weiter helfen.
    Ich habe eine Wolf CGW20/120, Fußbodenheizung, BM das Silberne mit dem Display.
    Ich habe bis jetzt immer die Heizung tagsüber an (21C) und Nachts aus.
    Ist es möglich am BM zwei Zeiten einzustellen? Nachts eine Temperatur von z.B. 18C, damit die ganze Fläche nicht zu sehr aus kühlt?
    Bis jetzt habe ich da noch keine Möglichkeit dieser Einstellung gefunden, man kann nur eine Zeit von 3 einstielbaren auswählen.

    Ich hoffe die Infos reichen dir.

    MfG Marek

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    1. Hallo Marek,

      na klar geht das. Du kannst doch im BM mehrere Zeitprogramme festlegen und eines davon aktivieren. Das geht sowohl fürs Heizen als auch fürs Warmwasser. In jedem Heizprogramm kannst du beliebige Zeitbereiche festlegen, in denen normal geheizt wird und in denen die Therme auf die Absenktemperatur herunter geht. Wie weit sie dabei runter geht legst du über den Sparfaktor fest (so hieß das glaube ich). Steht alles in der Bedienungsanleitung, musst mal lesen.

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  3. Hallo, ich lese hier schon eine ganze Weile mit und suchte vor kurzem auch Rat bezüglich ISM7i. Nun wollte ich die freien Tage mal nutzen um meine Anlage und mich etwas genauer vorzustellen.
    Beruflich bin ich als Mechatroniker tätig, wobei der größte Teil dabei in der Elektroinstallation liegt. Diese ganze Sache hier mit der Optimierung einer Gastherme ist also absolutes Neuland für mich.
    Vor 2 Jahren habe ich mir ein Haus gekauft, Typ DDR Bungalow mit zwei Etagen. Insgesamt habe ich somit ca. 135m² Fußbodenheizung und Heizkörperanschlussmöglichkeiten in Windfang und Flur. Zumindest theoretisch. Denn in der unteren Etage wird noch gebaut und die Fußboden muss erst noch installiert werden. Somit sind im Moment erst etwa 90m² Heizfläche in Betrieb. Nach einigem lesen hier im Blog ist auch das Hauptproblem bekannt. Meine Therme, Wolf CGW-2-20/120, ist im Moment wohl ein wenig überdimensioniert. Aber auch beim hydraulischen Aufbau gibt es noch einen Fehler, zumindest glaube ich das.
    In der nun genutzten Etage gibt es folgenden Räumlichkeiten.
    Wohnen, Küche, Kind, Schlafen, Flur und Windfang.
    Windfang und Flur besitzen die Möglichkeit zum Anschluss eines Heizkörpers.
    WZ, KÜ, KZ, SZ und Bad sind mit FBH ausgestattet. In KZ und SZ wurde die FBH neu installiert, in den anderen Räumen war diese schon vorhanden. Hier liegt meiner Meinung nach auch noch der Fehler. Denn das Bad ist parallel zum HKV angeschlossen. Damit fehlt mir die Möglichkeit den Durchfluss zu regeln. Das soll aber in kürze geändert werden, und dieser HK soll auch über den HKV laufen. Ich glaube auch das dies den RL beeinflusst, da die Verrohrung ins Bad auch noch der kürzeste Weg ist.
    In den letzten Tagen habe ich das ISM7i erfolgreich installiert. Zur Zeit bin ich noch am testen und werde mich sicherlich in den anderen Themengebieten zu Wort melden.
    Bis dahin wünsch ich allen noch besinnliche Tage.
    VG Volkmar

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  4. Hallo Marco.
    Erst einmal Daumen hoch für Ihren echt tollen Blog. Sehr informativ !
    Ich besitze die gleiche Therme, um die es in Ihrem Blog geht.
    Die Bedienungsanleitung ist mir zu umständlich beschrieben, sodass ich als Laie mir nicht gerade einen befriedigenden Überblick verschaffen kann.
    Unsere Therme wurde diesen Sommer eingebaut.
    Dazu hätte ich ein zwei Fragen, weil ich mit den Einstellungen überhaupt nicht zurecht komme.

    1. Ist es normal, dass die Umwälzpumpe die ganze Zeit läuft ?

    2. Jetzt wo es kühler wird möchte ich die Anlage so einstellen, dass der Heizbetrieb Tag und Nacht in Betrieb ist. Schon allein wegen den Energiekosten. ( Wurde so in Ihrem Blog beschrieben )

    Nur, wie stelle ich das Ganze ein ?
    Ich bin wie gesagt absoluter Laie in diesem Jargon.
    Welche Taste drücke ich ?
    Wie muss ich das Drehrad betätigen um die ganzen Parameter einstellen zu können ?

    Zur Info.
    Meine Therme hat keinen Fühler für die Aussentemperaur.

    Ich würde mich über Ihre detaillierte Hilfe sehr freuen.

    Grüße aus Mannheim

    Andreas

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    1. Hallo Andreas, danke für das Lob.
      Zu Deinen Fragen:
      Sobald sich die Therme im Heizbetrieb befindet, läuft auch die Pumpe – selbst wenn seitens der Heizkurve gerade keine Wärmeanforderung besteht. Ist ein wenig blöde, aber verbraucht nicht viel Strom.
      In meiner App heißt die Einstellung ‚Dauerbetrieb‘ (im Gegensatz zum Automatikbetrieb). Wie es genau im Bedienmodul heißt und erreicht wird kann ich momentan leider nicht sagen, da ich das fast nie benutze und momentan im Urlaub bin.
      Ohne Außenfühler ist ja nicht so schön, da weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, wie dort die Therme entscheidet, ob sie heizen muss.
      Beste Grüße
      Marco

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      1. Vielen Dank für Ihr schnelles Feedback.
        Dann werde ich das mal so versuchen einzustellen.
        Beste Grüße
        Andreas

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    2. Hallo Andreas,

      wenn da nicht gerade eine neue Generation von Regelung verbaut wurde, z.B. mit Abfrage der Temperatur aus dem Internet, was ich mir aber nicht vorstellen kann, wird das ohne Außentemperaturfühler niemals richtig funktionieren. Wie soll ohne einen Referenzwert von Außen die Vorlauftemperatur entsprechend der konfigurierten Heizkurve berechnet werden?

      Zeigt das Display wirklich keine Außentemperatur an? Dann würde ich aber vor den richtig kalten Tagen dringend mal beim Heizungsbauer nachfragen, wie das Ganze funktionieren soll. Die Antwort würde mich auch sehr interessieren.

      Grüße
      Erik

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      1. Hallo Erik.
        Laut Display unter der Uhranzeige ist das entsprechende Symbol mit dem Thermometer und nem Haus. Meines Erachtens ist das die Anzeige der Außentemperatur, die gerade mit 18,2 Grad angezeigt wird. Draußen sind es jedoch im Moment gerade mal 9 Grad. Diese 18,2 Grad haben wir im Bad. Laut Monteur sei kein Fühler für aussen angeschlossen. Leider kann man hier keinen Screenshot erstellen, sodass ich dies mal hier posten könnte.
        Beste Grüße
        Andreas

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      2. Dann ist ein Fühler angeschlossen, aber der liegt evtl. im Inneren des Gehäuses. 18,2 °C klingen für mich eigentlich nicht nach Badezimmertemperatur zum Wohlfühlen. Wenn dann erstmal das Vorzeichen der aktuellen Außentemperatur wechselt, hört der Spaß gänzlich auf. Bei 18,2 °C wäre meine Therme jedenfalls noch im Sommerbetrieb, würde also noch gar nicht heizen.

        Wie begründet denn der Monteur das Fehlen des Außentemperaturfühlers? Lass mich raten: „Das gehört zum Gewerk Elektroinstallation.“ 😉

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  5. Guten Morgen in die Runde,
    erstmal auch von mir ein ganz großes Lob an Marco als Initiator dieses Plattorm.
    Ich lese schon eine ganze Weile mit und bin unglaublich froh, dieses Forum gefunden zu haben.

    Kurz zu meiner Person:
    Ich habe letztes Jahr meine ehemalige Scheune komplett zu einer Wohneinheit umgebaut. Das heißt, Dach, Fenster, Fussbodendämmung, WDVS, Gasanschluss, Leitungen u.s.w. alles neu und zumindest rein theoretisch auf EnEV 14-Niveau.
    Das Gebäude ist zweigeschossig, oben und unten jeweils 80 qm, wobei sich unten zwei Kalträume befinden (Werkstatt). Die eigentliche Miet-Wohneinheit hat somit ca. 120qm.

    Nach Recherchen habe ich mich auch für eine Wolf CGB-2-14 entschieden.
    An die Therme ist eine Fussbodenheizung angeschlossen. Die Heizungsanlage und die FB habe ich in Eigenleistung mit einem befreundeten Sani-Installateur eingebaut.
    Er hat die Heizung auch zum Laufen gebracht, aber beim Feintuning war er verständlicherweise raus….aber das kannte ich schon von früheren Bauvorhaben mit angeblichen Profi-Bauträgern. Wenn die Heizung ansprang und es warmes Wasser gab, war der Job „erledigt“.
    Seit September 2018 ist die Heizungsanlage jetzt im Echtbetrieb, da die Wohnung vermietet ist (. Bauartbedingt habe ich aber jederzeit Zugang zum HWR und beschäftige mich seither interessiert mit der Optimierung.
    Zunächst war ich völlig überfordert und die von Wolf mitgelieferte Dokumentation war nur oberflächlich hilfreich.
    Durch dieses Forum haben sich schon viele gedankliche Fragezeichen geklärt. Ich habe das ISM7 Schnittstellenmodul zum laufen gebracht um eine Therme gezielt zu beobachten.
    Die Werkseinstellungen habe ich in Anlehnung an die Einstellungen von Marco verändert, da sein Haus mir zumindest vergleichbar erschien. Momentan beobachte ich das Taktverhalten (täglich zw. 16-10 Brennerstarts) und den Gasverbrauch (ca. 6 qm) in Abhängigkeit von den Außentemperaturen und führe darüber eine Excel-Tabelle.

    Eine Frage wäre noch für mich zu klären. Bei der Planung durch einen Wolf-Vertreter wurde ein sog. MM (Mischermodul) mitbestellt und auch verbaut.
    Vermutlich durch einen simplen elektrischen Anschlussfehler ist das MM aber ohne Funktion, was ja offenbar nicht weiter schlimm ist.
    Ich steuere die Vorlauftemperatur jetzt direkt über die Heizung und es gibt auch keine offensichtlichen Probleme.
    Macht es jetzt eigentlich Sinn, das nun schon mal verbaute MM in die Steuerung zu integrieren. Das würde die Steuerung doch zusätzlich verkomplizieren und was für einen Nutzen hätte ich davon ?
    Dazu würden mich Eure Gedanken interessieren.
    LG, Maik

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  6. Hallo Marco,

    erstmal Danke für deine wertvollen Tipps.

    Frage: Warum hast du keine Luft-Wärme-Pumpe (z.B. Rotex HPSU compact) genommen?

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    1. Erstens weil unser Bauträger das nicht angeboten hat, zweitens weil in unserem Baugebiet ein Gasanschluß bereitgestellt wurde, drittens weil ich Wärmepumpentechnik nicht traue und viertens auf bewährte, ausgereifte Brennwerttechnik setzen wollte. Habe auch kein teures Geld für irgendwelche Solarpanels und Wärmespeicher investiert. Und bei 33 EUR Gaskosten pro Monat für Heizung und WW habe ich es bisher auch nicht bereut. Als einzigen Luxus haben wir zusätzlich noch einen guten Kaminofen für das gemütliche Holzfeuer im Winter.

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  7. Hallo Marco,

    wie hast du eigentlich deine Durchflussmengenanzeiger (Taco Setter) eingestellt? Hast du einen Tipp wie diese optimal eingestellt werden sollten? Wie viele Liter pro Minute…?
    Vielen Dank.

    Christoph

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    1. Hallo Christoph,

      die Ventile der einzelnen Heizkreise wurden während des Hausbaus von der Installationsfirma eingestellt. Daran habe ich nichts verändert. Außerdem ist jede FBH, jedes Haus anders, daher würden Dir meine Einstellungen nichts bringen.

      Gruß
      Marco

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  8. Hallo zusammen,
    wisst ihr ob man eigentlich eine CGB-2-20 auf eine 2-14 downgraden kann?
    Lt. dem Energiebericht meines Hauses brauche ich eigentlich um die 4KW Heizleistung.
    Mein Heizungsbauer hat mir dann eine mit 20KW verpasst, da ich lt. seiner Aussage brauche zum Wasser erwärmen???
    Hab mich damals mit dem Thema nicht so befasst, dachte das passt so.
    Als ich dann im ersten Jahr um die 800€ Gasrechnung hatten obwohl wir damals nur die Hälfte vom Haus geheizt haben, wurde ich etwas „stutzig“.
    Und habe mich dem Thema mehr befasst, lt. Heizungsbauer hat er alles optimal eingestellt.
    Naja, im Endeffekt hat er nix gemacht, alles war auf Werkseinstellungen.
    Bis heute hat meine Anlage 56148 Brennerstarts bei 5221 Brennerstunden.
    Ist doch nicht normal, oder?
    MfG

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    1. Hallo Frank,

      nach dem Downgrade müsstest Du wohl Fa. Wolf fragen, aber vermutlich sind ja diverse Bauteile größer dimensioniert.

      Deine Gaskosten klingen in der Tat eher hoch für einen Neubau, aber man müsste genauer wissen, wieviel davon für Warmwasser drauf gehen. Für unseren 2-Personen-Haushalt liegen wir bei momentanen Gaskosten so bei knapp 600 EUR im Jahr für das ganze Hause und Warmwasser.

      Dass Du um die 10 Starts pro Brennerstunde hast ist natürlich extrem viel, deine Anlage ist nur am Takten, und dass viel zu schnell. Klar, Deine Therme ist auf jeden Fall überdimensioniert, aber Du kannst und solltest natürlich meine Tipps zum Einstellen beherzigen, um zumindest das beste rauszuholen.

      Gruß
      Marco

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  9. Hallo liebe Wolfheizer,
    da meine Viessmann Vitodens 300 WB3, 18 kW mittlerweilec 21 Jahre auf dem Buckel hat und der Wärmetauscher bereits undicht ist scheint es dringend angeraten jetzt geplant die Anlage zu erneuern (heizgerät plus Ww-Speicher als bei einem plötzlichen Totalausfall mühsam einen Heizi zu finden der dann auch noch ein bestimmtes Gerät montieren will.
    Meine Wahl ist auf das Wolf-Gerät CGB-2-14 gefallen einfach deshalb, weil ich von zwei Nachbarn auf einen kleinen 1-Mann Unternehmer (Heizungsbauermeister) hingewiesen wurde der seit Jahren fast ausschließlich Wolf-Geräte montiert und quasi in diesen Geräten „lebt“. Und da der Komplettpreis schier unschlagbar ist und ich zudem außer einer neuen Heizung auch noch andere Wünsche habe kann ich da nicht nein sagen.

    Ich bin mir sicher, dass sich mir einige Fragen zu dem Gerät und dem Feintuning auftun, wenn das Gerät erst einmal hängt und in Betrieb ist. Aber nein, nicht erst dann, ich habe jetzt bereits Fragen.

    Zur Gerätegröße: Unser EFH ist Bj. 1999 und hat eine Wohn/Nutzfläche von 250 m². Der Gasverbrauch beträgt in den letzten drei Jahren im Schnitt 23.000 kWh.
    Da unser 18 kW Vitodens von Beginn an selbst bei tiefen Temperaturen wie verrückt taktet und dies auch der Werkskundendienstler nicht in den Griff bekam (Kommentar „hoffnungslos überdimensioniert“) habe ich mich jetzt für die kleinste Leistungsgröße entschieden. Meine Hoffnung ist, dass das Wolf-Gerät dank Modulation nicht so sehr taktet.

    Was mir noch Kopfzerbrechen bereitet ist die Ww-Bereitung. Mein Heizungsbauer schwört auf den nebenhängenden 100-Liter Speicher und meint, dass der für zwei Personen vollkommen ausreichend sei. Ja, die Kinder sind inzwischen aus dem Haus. Es ist aber möglich, dass meine Frau und ich innerhalb der nächsten Jahre in ein kleineres Haus ziehen und unsere Tochter mit Familie einziehen wird. Ich denke, dass es dann mit den 100 Litern eng werden könnte. Dazu meint mein Heizi, dass der Speicherinhalt selbst für drei unmittelbar aufeinander folgende Duschvorgänge ausreicht und zudem der Speicher sehr schnell wieder aufgeladen ist.

    Ich persönlich würde einen nebenstehendenden Ww-Speicher in Edelstahlausführung mit 150 Litern bevorzugen. Mein jetziger (Vitocell) ist so einer.
    Was ich meinen Heizi noch nicht gefragt habe: Kann man den CGB-2-14 eigentlich auch mit dem nebenhängenden Ww-Speicher des 20 kW-Geräts bekommen? Der fasst 120 Liter.

    Und zu guter letzt: das Gerät wird ja serienmäßig mit dem Bedienmodul BM-2 ausgeliefert. Frage dazu: Wenn ich zusätzlich das Schnittstellenmodul ISM7i ordere, habe ich dann sämtliche Einstelloptionen des BM-2 einschl. der Fachhandwerkerebene auch auf dem Tablet bzw Smartphone oder lediglich eine „Lightversion“ der BM-2?

    So, das war es fürs erste. Ich hoffe, dass es nicht zu viel war.

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    1. Moin Hinnerk,

      die CGB-2-14 sollte für Deinen Heizbedarf völlig ausreichen. Du kannst Dir sogar Hoffnung machen, dass Takten bei Dir recht selten ein Thema ist, weil Deine Grundfläche gut doppelt so groß ist wie meine. Das mit dem Heizungsbauermeister klingt auch gut. Es ist immer schön, wenn man Empfehlungen bekommt und dann noch einen fairen Preis.

      Mit dem WW-Speicher gebe ich Dir Recht, der scheint mir auch etwas knapp dimensioniert zu sein. Wir haben für unseren Zwei-Personen-Haushalt den stehenden 150-Liter Speicher und der ist keinesfalls überdimensioniert. Er reicht halt, aber ich habe nicht den Eindruck, wir hätten einen kleineren nehmen können. Das liegt auch daran, dass wir nicht nur Duschen, sondern auch das eine oder andere Vollbad nehmen. Wenn wir durch ein Wannenbad richtig viel WW gezapft haben, kommt sogar ab und zu mal die Warnmeldung der Therme, dass sie nicht innerhalb der maximal eingestellten 30 Minuten den Speicher wieder auf Soll bringen konnte – heisst also, das Ding war praktisch fast leer.

      Es kommt natürlich auch ein wenig darauf an, wie heiss Du das WW einstellen willst. Je mehr man es mit KW verdünnen kann, desto länger hält der Speicher natürlich. Es kann gut sein, dass Dein Heizungsbauer hier von einer recht hohen Temperatur ausgeht. Wie Du aber vielleicht hier im Blog schon gelesen hast, neigen viele (ich auch) eher dazu, das WW nicht zu heiss einzustellen, weil es energieeffizienter ist und einer übermäßigen Verkalkung vorbeugt.

      Apropos Verkalkung: Egal für welchen Speicher Du Dich entscheidest, behalte die Härte Eures Wassers im Hinterkopf. Ich würde im Zweifel immer für einen konventionellen Rohrwendelspeicher plädieren, weil die Plattenspeicher recht empfindlich gegen Verkalkung sind.

      Zu Deiner Smartset-Frage: Die vollen Einstellmöglichkeiten des BM-2 hast Du nur mit der PC-Version von Smartset. Da ist auch die Fachmann-Ebene verfügbar. Und auch nur diese kann Protokolle schreiben. Die mobile Version für Tablet/Smartphone dient nur zur Kontrolle und zur Einstellung der Parameter auf Benutzer-Ebene.

      Viele Grüße
      Marco

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      1. Hallo Marco, vielen Dank für dein Feedback. Was mir immer noch nicht ganz klar ist: Was benötige ich neben dem bereits integrierten BM-2 um die Kontrolle über das Brennwertgerät mit allen Einstelloptionen zu haben? Schnittstellenmodul ISM7i? Oder ist das nur fürs Handy/Tablet? Und dann natürlich die Windows-Software. Fehlt noch etwas?
        Ich finde es schade, dass da Wolf auf seiner Internetpräsenz so wenig zu sagt.

        LG
        Hinnerk

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      2. Ich weiss gar nicht, ob das ISM7 noch erhältlich ist. Dies war ja offensichtlich eine Fehlentwicklung und ließ sich nicht auf die aktuellen Sicherheitsstandards aufrüsten. Daher hatte ich ja seinerzeit von Wolf kostenlos das Schnittstellenmodul „Link Home“ im Austausch erhalten. Dies ist nach meinem Verständnis der Nachfolger vom ISM7.

        Du brauchst also neben dem BM-2 ein Link Home Modul, was man in die Therme einsteckt. Dies verbindet sich dann mit deinem Router, und daher hast Du dann Zugriff von Smartphone, Tablet und PC, wofür Du die jeweilige Smartset-Software installieren musst.

        Optional kannst Du das Modul auch noch bei Wolf auf deren Portalserver anmelden. Dann sendet es auch regelmäßig Daten zu denen. Das ermöglicht dann eine Fernwartung Deiner Therme – durch Dich selber oder nach Wunsch auch durch den Wolf Kundendienst. Sprich: Zuhause in Deinem Heimnetz kommst Du direkt auf die Therme. Wenn Du draußen in der Welt unterwegs bist, kommst Du mit Smartphone oder Tablet auch rauf, wählst dann aber einen anderen Verbindungstypen (Internet) und das läuft dann über den Wolf-Portalserver.

        https://www.wolf.eu/produkte/smarthome/schnittstellenmodul-link-home/

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  10. Vielen Dank an die netten und hilfbereiten Menschen hier. Ich werde jetzt immer schlauer, Wolf betreffend. Eigentlich war ich ja von Anfang an auf ein Gerät mit Edelstahl-Wärmetauscher fixiert, weil die wartungsärmer und wohl auch langlebiger sind. Den Brennraum meines Vitodens habe ich ungelogen während 21 Jahren Betrieb nur drei mal gereinigt. Allerdings gab es da so gut wie nichts zu reinigen. Edelstahl ist da einfach pflegeleichter.

    Diesen „Luxus“ lässt sich aber speziell Viessmann sehr teuer bezahlen. Als Alternative hatte ich da noch Vaillant und den Brötje WMC im Visier. Beim Vaillant bin ich begeistert von der verbauten Grundfos-Pumpe bei der mit Hilfe eines außen angebrachten WLAN-Moduls und einer App der Nutzer einen hydraulischen Abgleich vornehmen kann. Aber auch diese beiden Geräte habe ich verworfen weil mich das Preis-Leistuingsverhältnis bei Wolf einfach überzeugt, wenngleich im Netz auch unschöne Dinge über doe Wolf-Geräte zu finden sind. Aber das ist bei bei den „Königsklasse“-Geräten genau so.

    Kann mir eigentlich jemand sagen, welche Umwälzpumpe im aktuellen CGB-2-14 verbaut ist? Darüber ist in der Wolf-Unterlagen nichts zu finden.

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    1. Bei unserem Bauträger war Wolf fest vorgegeben, daher hatte ich hier gar nicht die Qual der Wahl. Wie lange man daran Freude hat fragt man sich natürlich immer. Ich kenne Buderus-Heizungen, die über 20 Jahre lang ihren Dienst getan haben. Ich habe einen Freund, bei dem die teure Viessmann schon nach 10 Jahren im Eimer war. Das ist immer das Problem, gerade auch im Netz. Man liest natürlich eher von den Unzufriedenen als von den Zufriedenen. Ich denke, Du machst das schon ganz richtig. Die Heiztechnik schreitet weiter voran, und ob es heutzutage überhaupt noch realistisch ist, die nächste Heizung so lange zu betreiben? Schön wäre es, aber falls es aus irgendeinem Grund nicht klappt, hast Du wenigstens nicht so viel Geld dafür ausgegeben.

      Den ganzen Smarthome-Krams würde ich auch nicht überbewerten. Wichtig ist, dass es eine gute Heizung ist. Und das sage ich als Informatiker. Der ganze Software-Kram, der heutzutage in unseren Geräten steckt, kann von der Ingenieursleistung oft nicht annähernd mithalten. Bei Fernsehern gehen irgendwann die Apps nicht mehr, beim (W)LAN-Modul versagt die Security. Meine Fritzbox musste ich nach gut 5 Jahren auch schon austauschen. Ich geh ehrlich gesagt auch nicht davon aus, dass mein Wolf Link so lange funktionieren wird wie die Therme. Aber zumindest kann man damit gut in der Anfangszeit das Gerät kennenlernen und gut justieren. Danach braucht man es eh nicht mehr so oft und dringend. Vielleicht mal, um vom Urlaub aus vorher die Therme einzuschalten. Aber das kriegt man zur Not auch noch mit dem Urlaubsprogramm hin.

      Bin mir nicht sicher, ob bei Wolf auch eine Grundfos-Pumpe drin ist. Der Bauträger hatte mir nur mal am Anfang gesagt, dass Wolf gut zu reparieren sei – auch wegen der Standard-Komponenten darin.

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  11. So, der Auftrag für eine CGB-2-14 und einem 150 Liter Standspeicher ist vergeben. Als Speicher habe ich den von Brummerhoop gewählt. Brummerhoop ist ein Hersteller mit Sitz in Bremen der seine Produkte überwiegend online vermarktet. Im Gegensatz zu vielen anderen mit diesem Fassungsvermögen hat der die Energieeffizienzklasse „A“, hat dafür aber auch vom Durchmesser her 10 cm mehr.
    Der Austausch der Anlage wird Anfang Februar erfolgen.

    Für den Fall, dass noch jemand einen interessanten Tipp für mich hat bin ich natürlich immer dankbar. Für mich ist es wichtig, dass die Heizung nicht einfach nur fuktioniert und Wärme erzeugt sondern ihren Dienst auch effizient und Energiesparend versieht. Deshalb experimentiere ich auch gern mit den systemrelevanten Einstellungen und habe dafür das Link Home Lan-/Wlan-Schnittstellenmodul dazu geordert. Die Einstellungen werden dann bei einem (oder zwei) Glas Rotwein aus der Sofaposition vorgenommen.

    Ansonsten heißt es jetzt abwarten und hoffen, dass die leckende Vitodens die Zeit bis zu ihrer Ablösung durchhält.

    Grüße aus dem hohen Norden
    Hinnerk

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  12. So, nun ist es passiert: Nach 21 Jahren hat jetzt den Platz unserer alten Viessmann Vitodens 300 eine Wolf CGB-2-14 eingenommen. Auch der Ww-Speicher wurde gegen einen 150 Ltr. Edelstahlspeicher von Brummerhoop getauscht. Weiterhin musste das Abgasrohr erneuert werden. Die Angelegenheit war nach einem Arbeitstag von einem Mann erledigt.
    Ja, was soll ich nach nur wenigen Tagen sagen? Die Heizung läuft prima. Und das Schöne an der neuen Heizung ist, dass sie so weit runtermodulieren kann, dass sie auch jetzt bei 10 Grad Außentemperatur nicht taktet wie die alte Vitodens.
    Wen es interessiert: Wir beheizen mit dem 15 KW-Gerät 20 Heizkörper auf 260 qm ohne Probleme. SHK-Unternehmen bauen selbst bei vielen Häusern mit wesentlich kleineren zu beheizenden Flächen meist gern leistungsfähigere Geräte ein. Ich frage mich wozu? Bei den allermeisten Brennwertgeräten ist es so, dass die leistungsfähigeren Geräte nicht so weit heruntermodulieren können als die kleineren was in der Übergangszeit leicht zum unwirtschaftlichen und Verschleiß fördernden Takten der Anlage führt.
    Die Berechnung für den hydraulischen Abgleich erbrachte eine Heizlast von 8,7 KW. Da frage ich mich wirklich, warum immer noch recht häufig in halb so großen Neubauten 20 KW-Heizgeräte verbaut werden. Was bei wohl allen Brennwertgeräteherstellern fehlt ist ein Gerät mit einer Leistung von ca. 8 KW. Ein häufig genannte Argument für mehr Leistung ist die Warmwasserbereitung. Aber da kann ich beruhigen: Der 150 Liter Speicher wird nachts aufgeladen und bei Bedarf automatisch bis 09.00 Uhr nachgeladen. Klappt wunderbar!

    Einziger Wehrmutstropfen ist derzeit noch das Schnittstellenmodul Link Home für die Fernsteuerung der Anlage per Smartphone oder PC. Obwohl im Heizungsraum ein recht guter WLAN-Empfang besteht kam keine Verbindung zur Fritzbox zustande. Erst als ich die Fritzbox unmittelbar neben die Heizung positionierte connecten das Modul und die Box. Danach konnte ich die Fritzbox wieder an ihren Ort ein Stockwerk tiefer positionieren. Der Empfang war immer noch super. Komisch…
    Dann sollte das Modul über Smartset bei Wolf angemeldet werden. Aber Fehlanzeige. Das Passwort auf dem Modul wurde vom System nicht akzeptiert (Meldung „falsches Passwort“). Also Anruf bei Wolf. Ein sehr freundlicher und sicher fachkompetenter Endkundenberater ging mit mir nochmals die Konfiguration durch. Dann kam der zu dem Schluss, dass entweder das Modul defekt sei oder dieses mit einem falschen Passwort versehen wurde.
    Jetzt warte ich auf Ersatz des Moduls.

    In diesem Zusammenhang noch ein wichtiger Hinweis: Das Schnittstellenmodul arbeitet nur auf dem 2,4 GHz-Band. Daher sollte nur für die Installation das 5 GHz-Band im Routermenü deaktiviert werden. Wenn es dann immer noch nicht klappt kann es helfen, Autokanal im 2,4 GHz-Band zu deaktivieren und den Kanal 1 fest einzugeben. Nach erfolgreicher Installation können die vorgenommenen Beschränkungen im Routermenü wieder aufgehoben werden.

    LG
    Hinnerk

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  13. Hallo,
    tolle Seite. Besonderer Dank für das Excel-Sheet.
    Hier eine Information über einen Fehler in der Steuerung der Wolf CGW-2-20/120L mit Außenfühler:

    Wenn im Heizbetrieb die AT über den eingestellten Sommerwert steigt schaltet die Heizung auf AT Abschaltung, soweit auch ok.
    Wenn aber die AT aber wieder unter diesen Wert fällt, verbleibt sie im Standby. Erst nach dem Ein- und Ausschalten der Heizung arbeitet sie wieder normal.
    Mein SHK will Wolf ansprechen und für Abhilfe sorgen.
    Gruß Klaus

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  14. Hallo, zunächst auch von meiner Seite : vielen Dank und Lob für diese Seite! Habe lange vergeblich im Netz nach aussagekräftgen (und nicht polemischen) Infos zu Wolf -Brennwertheizung gesucht.
    Meine Ausgangssituation und Frage: unser Einfamilenhaus ist Bj. 96 und besser als nach damaligem Ökostandard gedämmt; ca. 250m² davon ca.150m² regelmäßig beheizt als Fußboden- + Obergeschoss: Fächenheizung; + WW-Speicher 300 l angeschlossen an Photothermie (Wolf) und Heizung. Nun soll die Vissmann-Gasbrennwertheiztherme „MIROLA“ nach 25 Jahren Laufzeit ersetzt werden. Wir würden eigentlich gern zu WOLF- CGW-2-xx wechseln, aber unser Installateur schwört weiterhin auf Vissmann (Vitodens 200 oder 300).
    Frage an ALLE oder an „heiztherme“: du hast jetzt seit Januar 2016 Erfahrung mit dem Wolf CGW-2-14:….würdest du heute ihn weiterempfehlen oder andere Wolf-Brennwerrtheiztthermen? (leider gibt es in meiner „Insellage (Rügen)“ keine Firmen die mich zu WOLF gut beraten können)? Wären die 14KW der CGW-2-14 mit ihrer Modulation und Anschluss an unsere Wolf-Photothermie die richtige Größe für unser Haus? Ist die Anlage dann „Strom- und Gassparsam“ (zur Zeit brauchen wir ca. 20.00kw Gas/Jahr!)
    Sorry, wenn der Text länger ausgefallen ist,aber ich wäre super dankbar für Rat.

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    1. Hallo Henning, wenn du einen Heizungsbauer brauchst, um die Anlage installieren, konfigurieren und warten und auch mal reparieren zu lassen, dann würde ich nach meinen Erfahrungen eher auf eine Marke setzen, mit der er sich auskennt. Denn ein erfahrener Installateur wird dadurch kaum auf Probleme stoßen, mit denen er nicht schon mal zu tun hatte und wenn doch, selbst eine Lösung finden. Andernfalls bist du evtl. regelmäßig auf den Werkskundendienst angewiesen und was der allein für die „Überfahrt“ nimmt möchte ich gar nicht wissen.

      Viessmann ist nun auch keine Marke von der ich grundsätzlich abraten würde. Im Gegenteil, ich wollte damals wegen des Edelstahlspeichers unbedingt eine haben, aber der von der Hausbaufirma beauftrage Heizungsbauer hatte sich auf Wolf „spezialisiert“. Bis jetzt habe ich es nicht bereut, auf seinen Rat gehört zu haben.

      Letztlich solltest du also eher abwägen, ob du einer der wenigen ansässigen Firmen vertraust bzw. bisher mit ihr zufrieden warst und dich dann auf deren Empfehlung verlassen oder aufgrund negativer Erfahrungen eben nicht.

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      1. Auch wir standen vor einem Jahr vor dem gleichen Problem bzw. Fragestellung wie Henning. Wir beheizten bis dahin unser 260 m² großes Haus, Bj. 1999, 20 Heizkörper mit einer Viessmann Vitodens 300 WB3, 18 kW. Diese gab nach 21 Jahren ihren Geist auf, d.h. der Edelstahl-Wärmetauscher war durch. Grund hierfür war sicherlich zum einen das Alter, zum anderen aber auch wohl die Tatsache, dass das Gerät hoffnungslos überdimensioniert war und insbesondere in der Übergangszeit nur am Takten war weil das Gerät nur bis 8 kW herunter modulieren konnte. Daran konnte auch der Werkskundendienst nichts ändern.
        Als nun ein neues Brennwertgerät angeschafft werden musste schied Viessmann aus, weil unser damaliger Heizungsbauer und Viessmann-Spezialist in Ruhestand gegangen war und es in unserem näheren Umfeld keinen Heizungsbauer mit Viessmann-Erfahrung gab.

        Dafür gelangten wir an einen netten und kompetenten Heizungsbauer der uns ein überzeugendes Angebot für eine Wolf CGB-2-14 und einem nebenstehenden 150 Liter fassenden Ww-Speicher in Edelstahl von Brummerhoop machte welches wir auch annahmen.

        Das Gerät ist jetzt genau ein Jahr in Betrieb und lief bis jetzt vollkommen störungsfrei. Ich habe die Heizkurve und andere Parameter jetzt so weit optimieren können, dass bei den jetzigen Plusgraden nur noch zwei bis drei Brennerstarts am Tag erfolgen. Die Heizung läuft praktisch durch bei Vorlauftemperaturen um 45 Grad und einem Modulationsgrad von 21 Prozent. Ich bin begeistert!

        Ich bin froh, dass ich die 14 kW-Ausführung gewählt habe und nicht die mit 19 kW. Letztere kann nämlich nur bis 4,4 kW herunter modulieren was zwangsläufig zu einer höheren Taktrate und unwirtschaftlichen Verhalten führt.

        Was jetzt die Frage betrifft ob es heute noch erforderlich ist, dass sich der Heizungsbauer unbedingt mit dem Gerät auskennen muss um im Störungsfall gleich zu wissen wo er da reparaturtechnisch ran muss:
        Meine Meinung dazu Jein. Ich war erstaunt darüber, über wie wenig Komponenten die Wolf-Therme verfügt. Außer dem Wärmetauscher, der Gasregelarmatur, dem Abluftventilator, der Umwälzpumpe mit 3-Wege-Ventil und der Regelelektronik gibts da nichts mehr. Die Kiste wirkt im Vergleich zu meiner alten Vitodens irgendwie leer bzw. noch nicht fertig. Das interessante aber ist, dass es keinerlei Einstellmöglichkeiten für den Heizi mehr gibt. Die Regelung aller Komponenten erfolgt elektronisch ohne Möglichkeit der Einwirkung von außen, selbst die Umstellung von L- auf H-Gas. Was bleibt ist die an der Regeleinheit vorzunehmende Feinjustierung an die Bedürfnisse des Benutzers (u.a. Heizkurve!)

        Im Klartext: Fällt an der Wolf-Therme irgend etwas aus und tut nicht mehr was sie soll muss nicht mehr lange herumexperimentiert werden weil es nichts zum Experimentieren und ausprobieren gibt. Das defekte Teil ist schnell erkannt, wird als Einheit komplett ausgetauscht und fertig. Das war bei einer alten Viessmann noch gaaanz anders!
        Ich will aber nicht ausschließen, dass dies bei Viessmann heute auch so ist.

        Ich bereue jedenfalls den Wechsel zu Wolf bis jetzt nicht, zudem ich jetzt genau nach einem Jahr eine Energieeinsparung von genau gerechnet 19,6 Prozent verzeichnen kann. Nun kann ich nicht sagen, inwieweit diese Ersparnis auch den Wetterverhältnissen geschuldet ist. Unser Winter war ja bis jetzt recht milde.

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      2. Hallo Erik und Hinnerk, eure Anmerkungen und Vorschläge haben mir wirklich schon SEHR geholfen meiner Entscheidung näher zu kommen. Daher ganz großer Dank euch beiden.
        Ich habe jetzt ein Angebot vom örtlichen „Heizi“ für ein Wolf (CGB-2-20 ) und eine Viessmann (Vitodens 300, 19KW) -Gerät. Letzteres aber mit Kompletteinbau und Zusätzen ca. 1500.-€ teurer. Der Heizi hat Erfahrung mit Viessman und favorisiert den, auch weil er laut seinener Meinung nach besser moduliert und halt den Edelstahlkessel hat. Ein befreundeter Heizungsplaner rät mir auch zum Vitodens 300, weil vermutlich leichter Ersatzteile/Service zu bekommen seien.
        Was mich immer noch zögern lässt ist, dass wir anfangs mit dem gleichen Heizi über mindestens 5-10 Jahre permanent Probleme mit dem alten Viessmann MIROLA hatten………aber das ist natürlich schon viele Jahre her und der MIROLA war ja wohl damals eine echte NEUHEIT auf dem Markt. Leider war er für mich auch sehr kryptisch in der Bedinung: sprich….ich habe es nie richtig verstanden was das Gerät warum gerade so macht.
        Frage daher: lässt sich denn der Viessmann Vitidens 300 auch ähnlich leicht wie der WOLF für einen Laien wie mich (ohne Heizi) bedienen?

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  15. Hallo Henning,
    ja, mit dem Wärmetauscher ist auch etwas eine Glaubensfrage. Ja, Edelstahl ist glatter. Da lagern sich nicht so viel Rückstände ab. Das merkt man bei der jährlichen Reinigung. Die nimmt aber bei der Wolf trotzdem weniger Zeit in Anspruch als die Vitodens. Da lässt sich nachdem ein paar elektrische Steckverbinder gelöst wurden mit einem Hebelwerkzeug ganz einfach der gesamte Wärmetauscher hervorklappen und bequem mit einer Kunststoffbürste reinigen.
    Übrigens besitzt der Wärmetauscher von Wolf eine Glasbeschichtung, die diesem eine längerer Lebenserwartung verspricht als in früheren Jahren (Aluminiumfraß). Dann kommt hinzu, dass im Falle des Falles der Wärmetauscher bei der Vitodens rund 1.500 Euro kostet (Internetpreis) und der Austausch nicht so einfach und schnell wie bei der Wolf vonstatten geht. Da heißt es dann schnell „das lohnt nicht mehr“. Bei Wolf sieht das anders aus. Der Wärmetauscher kostet lediglich 350-400 Euro und ist ruck-zuck ausgetauscht. Da lohnt sich dann schon mal eine Runderneuerung.

    Aber dir ging es letztlich ähnlich wie mir. Für 1500 Euro Aufpreis hätte ich von einem Heizi im Nachbarort auch eine Viessmann erhalten. Da habe ich eine ganze Zeitlang gegrübelt was ich machen soll. Letztlich traf ich meine Entscheidung für die Wolf einfach des Preises wegen, der einfachen Wartung und der Tatsache, dass zwei gleiche Wolf-Geräte in der Nachbarschaft montiert vom gleichen Heizi zur besten Zufriedenheit ihrer Besitzer laufen.

    Was die Bedienung betrifft: Der Heizungsbauer kann da nur eine Grundeinstellung vornehmen. Oftmals belässt der es einfach bei der Werkseinstellung womit jede Heizung „irgendwie“ läuft. Es lohnt sich allerdings sich damit ein wenig zu beschäftigen, insbesondere mit der Einstellung der Heizkurve. Hierfür benötigt man in der Regel den Zeitraum einer ganzen Heizperiode, weil da immer wieder kleine Änderungen erforderlich sind. Irgendwann hat man dann aber das perfekte Ergebnis und freut sich über die gute Modulation und lange brennerlaufzeiten.
    Voraussetzung für ein gutes Regelungsverhalten ist auch der hydraulische Abgleich der Anlage, auf die du nicht verzichten solltest (Aufpreis!). Hierfür ist wiederum erforderlich, dass deine Heizkörperthermostaten voreinstellbar sind. Das war bei Häusern bzw. Heizungsanlagen die vor 20 Jahren errichtet wurden noch nicht Standard. Ggf. müssen die also noch getauscht werden.
    Und dann lohnt es sich bei der Wolf CGB-2xx das Schnittstellenmodul „Link home“ verbauen zu lassen (Aufpreis 130 Euro) damit du alle Einstellungen deiner Heizung bequem vom Sofa mit dem Laptop einstellen kannst.

    Und noch eines: Wie ist dein Heizi auf die 20kW-Ausführung bei Wolf gekommen? Wie gesagt, ich beheize unser Haus mit 260 m² mit 20 Heizkörpern mit der CGB-2-14 und habe da jede Menge Reserven. Die CGB-2-20 kann nur bis 5,6 kW heruntermodulieren. Da kommt es dann sehr schnell zum Takten der Anlage und die Vorteile des modulierenden Brenners werden nicht genutzt. Die CGB-2-14 kann bis 2,1 kW herunter modulieren.
    Ist denn mal eine Wärmelastberechnung des Hauses gemacht worden?

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    1. Dass die Wolf Thermen wartungsfreundlicher sind habe ich schon oft gehört. Auch die Ersatzteile sind wesentlich günstiger. Was die Einstellmöglichkeiten betrifft, habe ich zwar keine Erfahrungen mit Viessmann, aber bei Wolf kann man sehr viel konfigurieren und optimieren, wenn man denn weiß was man tut. Mein Heizungsbauer hat mal gemeint, die allermeisten Kunden sind zufrieden wenn es warm wird. Bevor er da optimiert und am Ende ein böser Anruf kommt, nimmt er lieber seine Standardeinstellungen.

      Wenn du also Freude daran hat, selbst Hand anzulegen, würde ich dir auch zu Wolf raten.

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      1. Hallo HinnerK und Erik, ich kann euch nur wieder für eure Gedanken und Rat bedanken!!
        Ich war ja jetzt schon fast auf den Vitodens 300W über-/angesprungen, habe aber gestern abend derartig viele kritische Meinungen zu diesem V
        iessmann im Netz gelesen, dass mir sehr mulmig wurde und erstmal wieder dachte: nee, dann DOCH kein Viessmann (hatte ja -wie beschrieben- früher selber reichlich schlechte Erfahrungen). Auch aufgrund eurer Kommentare habe ich heute nochmal gestöbert und tatsächlich einen NEUEN Heizi in einer Nachbargemeinde gefunden !!! und der…..wirklich kaum glaublich….primär WOLFgeräte verbaut und Werkskontakt ist und ein Ersatzteillager betreibt! DER will übermorgen vorbeikommen und ich werde viele eurer Punkte abfragen, das ist GANZ sicher. Ich melde mich dann wieder.

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  16. Seit gestern fehlt mir in der Smartes App die Grafik mit den Temperaturen und der Schnelleinstellmöglichkeit (Sollwertkorrektur). Hat das noch jemand festgestellt?
    Gruß

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      1. Oh gut zu wissen. Dann brauch ich nicht an der App oder den Einstellungen rumzufummeln. Danke und tolles Fachwissen hier

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  17. Hallo in die Runde!

    Wie sehen denn eure zukünftigen Planungen mit der CGB-2-14 aus?

    Wenn die Gaspreise so bleiben bzw. noch mehr steigen, dann hat der Spaß mit der Gasbrennwerttherme leider wirklich ein Ende.

    Vielleicht können wir eine sinnvolle Alternative diskutieren?!

    Viele Grüße
    Christoph Hübner

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    1. Bitte nicht hier, das ist out-of-scope. Diese Seite soll Tipps und Erfahrungen für eine bestimmte Gas-Therme vermitteln und Euch gerne beim Gas-Sparen helfen. Eine Alternative im Sinne Deiner Anregung wäre nur eine nachhaltige Nutzung per Biogas-Versorgung. Diskussionen über den Austausch mit anderer Technik sind zu fallbezogen und gleiten darüber hinaus zu schnell ins Politische und Spekulative ab.

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  18. Moin Moin ,

    ich muss ja mal sagen, der Bericht bzw. die Einstellanleitung von Heiztherme …wau ..top …vielen Dank.
    Bei mir ist jetzt auch gerade (ja auch bei den Gaspreisen) eine CGB 2-14 „eingezogen“ , meine alte Wolftherme musste nach 26 dann beerdigt werden☺.
    Haus: ca. 150 m2 Wohnfläche , Erdgeschoss teils Fußbodenheizung , teils Heizkörper, OG Heizkörper -im Bad plus Fußbodenheizung. Ursprünglich mal Baujahr 66 , 2000 Kernsaniert, dann 2019 noch alle Fenster neu, Dach neu, 2020 Anbau Holzrahmbauweise mit Fußbodenheizung, 10 Kwp PV- Anlage ab Oktober 19KWp.
    Warum wieder Gas und wieder Wolf? Nun, Preis/Leistung nach meiner Erfahrung echt top, dann ist der Heizungsbauer meines Vertrauens Wolfpartner und außerdem habe ich die Therme ( war ein halbes Jahr in Betrieb und wurde wegen Wärmepumpe ausgebaut) so gut wie geschenkt bekommen…..
    Sparsam war meine alte Therme sicherlich nicht, ließ sich auch lange nicht so viel einstellen, außerdem habe ich mich nie so sehr damit beschäftigt, so teuer war das Gas ja nicht…. hmm nun freue ich mich natürlich sehr , diesen Chat gefunden zu haben.
    Eigentlich heize ich das Erdgeschoss komplett mit der Fussbodenheizung im Anbau, ist bei mir alles recht offen gestaltet. Heizkörper ist nur im Gäste Wc leicht an und oben im Vollbad bzw. im Kinderzimmer. Dann habe ich auch zwei Kaminöfen im Erdgeschoss, falls der Frau mal richtig kalt ist ….. , wobei der „alte“ unisolierte Schornstein durchs Haus läuft und nach einer gewissen Zeit das Kinderzimmer und den Flur oben mit erwärmt…… sprich ich komme also mit einer niedrigen Vorlauftemperatur gut hin.
    Das einzige was ich jetzt noch beim Einbau der CGB 2-14 geändert habe, der alte Warmwasserspeicher flog natürlich auch auf den Müll und wurde gegen einen Viessmann Brauchwassserwärmepumpenspeicher getauscht.
    Bedeutet: Meine Therme läuft nur noch zum Heizbetrieb des Hauses.

    Frage:

    Kann ich deine Einstellungen erst einfach mal so übernehmen für meine Therme? ( das sicher hier und da noch mal was Verändert werden kann oder muss …gehe ich mal von aus)

    Muss ich das Wolflink Modul kaufen, oder ist es möglich die Einstellungen erst einmal über das Bedienteil einzustellen???

    Besten gruß

    Andreas

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  19. Hallo Andreas,

    bei so viel PV wäre eine Wärmepumpe natürlich sehr passend gewesen, aber ich kann deine Argumente nachvollziehen, auch aufgrund der aktuellen Kosten und Verfügbarkeit.

    Da du neben der FBH auch Heizkörper betreibst, ist deine Anlagenkonfiguration sicher eine andere. Bestimmt mehrere Heizkreise und evtl. sogar ein Pufferspeicher und/oder ein Mischer. Vielleicht schreibst du dazu noch ein paar Details.
    Es gibt hier aber auch schon andere Diskussionen, die sich damit beschäftigen und die du dir erstmal ansehen kannst.

    Grüße
    Erik

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  20. Hallo,
    mir ist bei meiner CGB 2-14 aufgefallen, dass ich einen Netzstart machen muss, wenn ich manche Parameter im Heizgerät angepasst habe. Hin und wieder hängt das Gerät z.B. bei 65% Modulation und kommt einfach nicht aus diesem Modus raus. Starte ich dann das Gerät über den Einschaltknopf neu, läuft sie danach wieder im unteren möglichen Bereich (27%). Ist es normal, dass ein Neustart erforderlich ist, sobald man bestimmte Werte (HG…) verstellt hat?

    Gruß

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    1. Hallo Michael, kurze Antwort: Nein, ist nicht normal. Kann ich nicht bestätigen. Aber ich will natürlich nicht ausschließen, dass Du die Steuerung auf dem falschen Fuß erwischt hast und durch Parameteränderungen im laufenden Betrieb in einen inkonsistenten Zustand geschickt hast. Ich hatte das bei mir nicht, aber andere vielleicht?

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  21. OK danke. Ich bin seit 2015 mit dem Gerät beschäftigt und versuche stets zu optimieren. Dabei ist mir das Verhalten schon öfter aufgefallen. Ansonsten 11580 Starts bei 28000 Brennerstunden in 7 Jahren. Bin recht zufrieden. Es sollte eine cgb 2-20 eingebaut werden. Ich konnte den Installateur aber von 14kw überzeugen:-) Zu kalt war es noch nie. Schönes WE

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    1. Überlege gerade -trotz der bekannten Rahmensituation- da ein Luft-Wärme-Pumpe doch noch arg teuer ist, meine alte Vissmann-Mirola-Brennwertanlage durch die Wolf zu ersetzen. Deshalb meine Frage: wie sind Sie mit den Verbrauchswerten zufrieden?

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      1. Bei mir lief bis zum Einbau der CGB 2-14 eine Viessmann Atola 17kw (kein Brennwertgerät). Sowohl im Stromverbrauch, vermutlich wegen der effizienteren Umwälzpumpe, als auch im Gasverbrauch waren die Einsparungen schon beachtlich. Einen Vergleich zwischen zwei Brennwertgeräten hab ich allerdings nicht. Hier 160 qm Haus aus 1990, nach heutigen Massstäben energetisch eher schlecht denke ich und so ca. 1800 Kubik Gas pro Jahr inkl. Warmwasser (je nach Witterung).

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  22. Ich habe meine Nachtabsenkung deaktiviert, indem ich alle Zeitprogramme auf einen 24 Stunden Betrieb programmiert habe.
    Die Regelung steht auf Automatikbetrieb.
    Macht es einen Unterschied, wenn ich den Regler auf Permanentbetrieb stelle? Gibt es hier einen gravierenden Unterschied?

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    1. Danke. Also kein Unterschied zwischen den beiden beschriebenen Möglichkeiten? Deine Lösung ist mir natürlich bekannt. Wollte nur wissen, ob meine Anlage bei beiden Vorgehensweisen gleichermaßen weiterhin nach meinen Vorgaben regelt.

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  23. So ist es. Bei Permanentbetrieb ist lediglich die Zeitsteuerung deaktiviert. Die Heizung läift im Dauerbetrieb gemäss deinen individuellen Einstellungen.

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  24. Hallo Heiztherme,
    ich möchte mich auf diesem Weg einmal bei dir bedanken. Dieser Blogg hat mir bei so macher Frage zu meiner Therme weiter geholfen.
    Dafür danke ich dir und allen anderen „Aktiven“ hier.
    Es gibt da aber ein Anliegen das ich dringend loswerden möchte. Gerne hätte ich es als PM gemacht aber leider nicht heraus bekommen wie es geht.
    Ist es möglich die Beiträge irgendwie zu kennzeichnen wenn es etwas neues gibt? Leider muss man, von Zeit zu Zeit, alle Beiträge bis zum Ende absuchen. Das ist jedoch sehr zeitintensiv.
    Ich würde mich freuen wenn es da eine Möglichkeit gibt das zu verbessern.

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    1. Hallo Tom, vielen Dank für Dein nettes Feedback. Wenn Du über die Hauptseite auf diesen Blog gehst, dann bietet Dir WordPress unten rechts die Möglichkeit an, diese Seite zu abonnieren. Hast Du das schon gemacht? Dann müsstest Du eigentlich automatisch per Mail Bescheid kriegen, wenn ich einen neuen Blog-Beitrag schreibe.

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  25. Hallo Heiztherme, ich habe mal ein ganz anderes Thema, nämlich wie oft der Schornsteinfeger kommen muss. Mein Schornsteinfeger meint, dass er alle 2 Jahre kommen müsste. Wenn ich nicht ganz falsch liege, dann ist die Therme selbstkalibrierend, d.h. das Intervall liegt bei 3 Jahren. So schreibt es jedenfalls die Stiftung Warentest.

    Hast du im Kopf, wie oft bei dir der Schornsteinfeger vor der Tür steht?

    Bevor ich mit dem Schornsteinfeger spreche, wäre ich gerne sicher, dass es da nicht irgendwelche Ausnahmen gibt 😉

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    1. Hallo HeizOpti, bei mir hatte damals der Heizungsbauer ebenfalls gesagt, dass der Schornsteinfeger bei dieser Therme nur alle 3 Jahre vorbeischauen muss.
      Da ich allerdings im Wohnzimmer einen Holz-Kaminofen habe, kommt er jedes Jahr bei mir vorbei. Dadurch habe ich gerade ein wenig die Übersicht verloren, wie oft er sich die Therme schon anschaut hat. Aber Du solltest von den 3 Jahren ausgehen, würde ich sagen.

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      1. Hallo Heiztherme, danke für die schnelle Antwort. Ich habe das mal ganz offiziell bei Wolf schriftlich angefragt. Aber es scheint mir wirklich so, als wenn unser Schornsteinfeger da nen Fehler gemacht hat. Wir haben die Anlage seit 2019 und er war seitdem alle 2 Jahre hier und hat das natürlich auch abkassiert… zumal. es wohl auch mehr kostet wenn die Anlage nicht selbstkalibrierend ist… sprich: er kommt häufiger und rechnet mehr ab.
        Wenn Wolf das bestätigt, dann wird es wirklich spannend wie wir die falschen Rechnungen nun nachträglich regeln… 😦

        Aber vielleicht wird immerhin hier der ein oder andere Nutzer noch hellhörig und schaut auch mal nach, wie oft bei ihm der Schornsteinfeger kommt.

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      2. Bei uns war er zur Abnahme als die Therme neu war und meinte bei einer neuen Anlage kommt er erst nach 3 Jahren wieder. So war es dann auch . Ab diesen Zeitpunkt kommt er im 2 Jahres Intervall. Die letzte Rechnung war übrigens 85€

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      3. Hallo Volkmar, danke für deinen Kommentar. Bei uns war die Abnahme 2019, dann war er 2021 da und jetzt wieder. Also alle 2 Jahre.
        Bei dir verstehe ich aber nicht, warum er zuerst 3 Jahre macht und ab dann alle 2 Jahre. Es ändert ja nichts daran, dass die Anlage selbstkalibrierend ist.

        Ich soll übrigens 110 Euro bezahlen, plus nochmal 50 Euro für die Feuerstättenschau… die kommt scheinbar alle 5 Jahre.

        Da frage ich mich auch, ob die nicht erst nächstes Jahr dran gewesen wäre, wenn 2019 die Anlage in Betrieb genommen wurde…

        Ich muss wohl mal mit meinem Schornsteinfeger sprechen… aber erstmal warte ich die offizielle Antwort von Wolf ab.

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  26. ..sorry mein Fehler. Die Feuerstättenschau muss wohl innerhalb von 7 Jahren 2x gemacht werden.
    Das dürfte also passen. Allerdings wurde mir auch nochmal die Gebühr für die Ausstellung des Bescheids in Rechnung gestellt..obwohl ich den ja schon 2019 bekommen habe.

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